Februar 2017: 3. Platz im Regionalverbundfinale von „Jugend debattiert“

Marco Sänger hat in einem spannenden, sehr knappen Finale von den 20 Debattanten der Oberstufe (12 Schulen sind angetreten) den dritten Platz beim Regionalverbundfinale in Niederkassel geholt. Wir gratulieren ihm dazu herzlich!

Marco Sänger (2. von rechts in den beiden oberen Fotos) debattiert im Finale  die Frage: „Sollen in Stadt- und Gemeinderäten Jugendquoten eingeführt werden?“

Zehn Tage vor dem Finale erhielten die Debattanten die Themen, damit sie sich mit den pros and cons beschäftigen konnten. Hier die Themenliste.

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Hier ein ausführlicherer Beitrag aus Schülersicht, verfasst von Carlotta Firmenich:

Debattieren mit Herz und Verstand

„Jugend debattiert 2017“ – Das bunte Plakat springt jedem Schüler, der sich für das Regionalfinale des Debattierwettbewerbs am Kopernikus Gymnasium Niederkassel (KGN) eingefunden hat, sofort ins Auge. In der Aula der Schule herrscht Nervosität, Schüler und Lehrer tummeln sich im Foyer, denn in wenigen Minuten werden die Listen für die ersten Debatten bekanntgegeben.

Mit dabei sind auch wir: der Projektkurs „Debattieren“ der Stufe 11 des Gymnasiums Schloss Hagerhof. Bei dem internen Schulfinale haben wir uns für drei Schüler entschieden, die uns heute, am 21. Februar 2017,  beim Regionalfinale gegen 12 andere Schulen aus der Region Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis vertreten werden. Die Vertreter des Hagerhofs heißen: Julius Clausen, Marco Sänger und Sophie-Marie Varga.

Ein spannender Tag liegt vor uns. Um 10 Uhr beginnen die ersten Debatten, bei denen es sich in unserer Altersgruppe 2 (Schüler der Oberstufe) um zwei Themen dreht:

„Sollen in Schwimmbädern geregelte Zeiten eingeführt werden, in denen nur Frauen schwimmen dürfen?“ und „Sollte das Betteln verboten werden?“

Mehrere Debatten laufen dabei gleichzeitig ab.

Die Jury-Teams bestehen aus Lehrern und Schülern, die vorher an einer Fortbildung zum Jurieren teilgenommen haben. Die Jury-Mitglieder achten besonders darauf, wie die Schüler sich ausdrücken, wie sie Stellung beziehen, wie Kritik geübt wird und wie man aufeinander eingeht. Die Jury muss immer neutral sein, d.h. keine Lehrer oder Schüler dürfen ihre eigenen (Mit-)Schüler beurteilen, sondern nur Schüler fremder Schulen.

Nach dem Mittagessen werden die jeweils vier besten Debattanten der Altersklassen bekanntgegeben. Darunter ist auch Marco Sänger aus unserer Schule. Er schlägt sich in der finalen Debatte zum Thema: Jugendquote – Sollten Jugendliche ab 14 wählen?“ mit Bravour und belegt den dritten Platz.

Das reicht zwar nicht, um an der Landesqualifikation vom 15. bis zum 17. März teilzunehmen und dann vielleicht beim folgenden Landesfinale am 29. März im Landtag in Düsseldorf zu debattieren. Aber wir sind sehr stolz, dass er sich gegen diese starke Konkurrenz durchgesetzt und für unsere Schule den dritten Platz belegt hat.

Nach einem spannenden Tag fahren wir mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck nach Hause.

(Carlotta Firmenich)