Hagerhoffest bei strömendem Regen

„Zum ersten Mal – seit ich mich erinnern kann – hat es an unserem Hagerhoffest geregnet“, schrieb unser Geschäftsführer Michael Laufer und bedankte sich insbesondere für die Improvisationskunst, mit der dieses Fest bei anhaltendem Dauerregen über die Bühne gebracht wurde. Mitarbeiter, Schüler und Eltern hatten flugs Zelte organisiert, unter deren Dach sie auf dem Schulhof dem kühlen Nass trotzten.

Die meisten Klassen hatten sich jedoch ein trockenes Plätzchen im Innern gesucht und verbreiteten dort in den umfunktionierten Klassenräumen, Sporthallen etc. mit Wurfbuden, Geschicklichkeitsspielen, Kinderschminken, Popcorn-Ständen, einem Flohmarkt, einer Wahrsagerin und vielen anderen Kirmesattraktionen und -leckereien die traditionelle Jahrmarktsatmosphäre;

nur die Enten-Angler hatten ihren Stand mit kleinem Teich vor der Klassentür unter freiem Himmel aufgebaut; schließlich waren die gelben Quietscheentchen dort direkt in ihrem Element.

Für einen leichten Wies’n-Anklang sorgten Oberstufenmädels, die in feschen Dirndln Brezeln feilboten. Doch auch ganz ohne „Maß“ kamen unsere Besuche kulinarisch auf die Kosten. Dafür sorgten u.a. der Kaffeespezialitätenstand auf dem Schulhof, feine Kuchen im Foyer und von Schülern frisch zubereitete Snacks.

Das Schönste auf der Hagerhof-Kirmes ist aber natürlich immer das Miteinander. Neben den gerade aktiven Schülerfamilien und interessierten Gästen waren wie immer viele ehemalige Schüler (siehe auch unser Beitrag zu unseren Jubiläumsabiturienten) und frühere Mitarbeiter angereist, die mit großer Wiedersehensfreude begrüßt wurden und eilends unter Schirme, Zelte und Dächer gezogen wurden. Eine Besucherin brachte es auf den Punkt: „Wenn’s draußen so ungemütlich ist, rücken wir halt noch etwas enger zusammen.“