Einladung zur Podiumsdiskussion „Brauchen wir eine CO2-Steuer?“

„Demonstrieren für den Klimaschutz reicht nicht und persönliche Einschränkungen im Alltag auch nicht. Wir müssen miteinander reden, um politische Lösungen auf den Weg zu bringen.“ So sehen das (nicht nur) unsere Schülerinnen und Schüler, die sich bei Fridays for Future engagieren.

Deshalb haben sich drei Schülergruppen von Schloss Hagerhof zusammengetan – die Schülervertretung SV, der Projektkurs Debattieren und der Projektkurs Globale Probleme – um als Team eine bisher einmalige Veranstaltung auf die Beine zu stellen, zu der wir Sie ganz herzlich einladen: eine Podiumsdiskussion mit Politikern verschiedener Parteien, Wirtschaftsexperten und Naturwissenschaftler – und mit Ihnen, denn auf Ihre Meinung kommt es uns an!

Im Mittelpunkt steht eine Frage, die zur Zeit die Gesellschaft polarisiert: Brauchen wir eine CO2-Steuer? Experten geben uns dazu Informationen aus erster Hand, erläutern naturwissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Standpunkte und wägen Pro und Contra gegeneinander ab. Ziel ist ein lebendiger Diskurs, bei dem alle zu Wort kommen können und einander zuhören – mit dem Fokus auf Lösungsorientierung.

Sie als Zuschauer haben die Gelegenheit, mitzudiskutieren und Ihre Meinung per Abstimmung zu äußern – einmal vor, einmal nach der Diskussion. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und ein ergiebiges Gespräch!

Termin: Donnerstag 4.7.2019 – Zeit: 19:00 bis 20:30 Uhr auf Schloss Hagerhof in Raum 119, anschließend Get-together bei kühlen Getränken und Snacks

Unsere Gäste:

  • Karsten Möring, MdB (CDU)
  • Annette Stegger, Journalistin (SPD)
  • Dr. Aribert Peters (Bund der Energie-Verbraucher)
  • Dr. Ignacio Campino (Wirtschaft)
  • Prof. Dr. Niko Froitzheim (Geowissenschaften)
  • Thimon Strauch (Hagerhof-Schüler, Fridays for Future)

Get-together: Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zum informellen Austausch;

Interessierte können sich bei Getränken und vegetarischen Snacks (vorbereitet von der Jahrgangsstufe 11 zur Aufbesserung ihrer Abikasse) unterhalten und vernetzen.

Social Services: Hagerhof-Schüler/innen leisteten über 77.000 Stunden bürgerschaftliches Engagement

Wenn die Abiturientinnen und Abiturienten von Schloss Hagerhof in einigen Tagen das langersehnte Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife erhalten, haben sie nicht nur drei Praktika absolviert: ein landwirtschaftliches, ein Betriebspraktikum und ein Sozialpraktikum; jede/r von ihnen hat darüber hinaus dann mindestens 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet – und zwar in der persönlichen Freizeit: die „Social Services“ – bürgerschaftliches Engagement. Was hat es damit auf sich?

Den Startschuss dazu gab es bereits 2004. Damals suchte Religions- und Philosophielehrer Jochen Bachmann gemeinsam mit seiner Kollegin Susanne Bohnau für Internat und Schule nach einem möglichen Rahmen, in dem die Heranwachsenden einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen konnten. „Es war uns wichtig, dass sie sich kontinuierlich engagieren, nicht nur während eines dreiwöchigen Praktikums. Sie sollten sich als selbstwirksam erfahren – und verstehen, dass unsere Gesellschaft auch zusammengehalten wird durch solidarisches Handeln, kritische Reflexion und Offenheit.“

Die Rechnung ging auf. Seit 2007 sind die Social Services im Schulkonzept fest verankert, darin sind sich die ehemalige langjährige Schulleiterin und Montessori-Expertin Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel und der heutige Schulleiter Dr. Sven Neufert einig: „Es gehört zum Grundbestandteil reformpädagogisch orientierter Schulen, dass jeder Schüler sich ein­übt in kontinuierlichem sozialen Engagement. Maria Montessori ging es darum, dass dem Kind und Jugendlichen die Verantwortung bewusst wird, die jeder durch sein Tun und Handeln in der Welt hat.“

„Einige unserer Schüler und Schülerinnen absolvieren einen Teil ihrer Dienste direkt am Schloss Hagerhof“, berichtet Susanne Bohnau, die seitdem die Social Services gemeinsam mit Jochen Bachmann koordiniert. „Die Jugendlichen lassen sich zum Sporthelfer oder Streitschlichter ausbilden und leisten dann gute Arbeit im Pausensport oder in Konfliktsituationen. Andere geben in ihren Freistunden lernschwächeren Schülern kostenlos Nachhilfe. Das sind zweifellos alles sinnvolle Tätigkeiten – und doch wünschen wir uns, dass die jungen Menschen das vertraute schulische Umfeld verlassen und sich auf herausfordernde Situationen und Begegnungen mit anderen Menschen einlassen, die sie sonst nicht kennenlernen würden. So übernehmen sie Verantwortung in unserer Gesellschaft und lernen sich selbst besser kennen – vielleicht entdecken sie auch bislang unbekannte Seiten ihrer Persönlichkeit.“ Aus diesem Grund legen die beiden Koordinatoren bis heute Wert auf das außerschulische, bürgerschaftliche Engagement. Jochen Bachmann ergänzt: „Das bürgerschaftliche Engagement kann dazu führen, über das eigene Leben nachzudenken, über das, was wirklich wichtig im Leben ist.“

Das Spektrum der Social Services deckt Nicht-Regierungs-Organisationen, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Umweltschutzgruppen, Sportvereine, Kinder- und Jugendfreizeiten und Jugendgruppen, Jungparteienarbeit, Mittagstafeln, Dritte-Welt-Läden, Stadtbüchereien, Kindergärten, Seniorenheime ab. Seit 2015 gibt es auch – in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Honnef – ein Unterstützungsangebot für geflüchtete Menschen (z. B. Schülernachhilfe).

In diesen Einrichtungen sind die Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen, für ihre Mitarbeit ist man dankbar. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit hier ehrenamtlich geleistet wird. Jochen Bachmann hat es einmal überschlagen: „Im Zeitraum von 2007 bis 2019 sind von unseren Schülerinnen und Schülern über 77.000 Stunden geleistet worden. Mit diesem Engagement machen die jungen Menschen das Antlitz der Welt freundlicher.“

Und was sagen die jungen Menschen selbst dazu? Vor einigen Wochen haben die jetzigen Abiturienten in einem Fragebogen differenzierte Angaben zu ihren Erwartungen, Erfahrungen und Bewertungen im Zusammenhang mit den Social Services gemacht. Fast alle halten das bürgerschaftliche Engagement im Schulkonzept für „eine sehr sinnvolle Sache“, auch wenn es manchmal „richtig anstrengend“ sei, die ehrenamtliche Tätigkeit mit den Anforderungen der Oberstufe einer Ganztagsschule in Einklang zu bringen. Nahezu alle beschrieben den Nutzen, den sie dadurch anderen Menschen oder für eine gute Sache erbrachten. Einige freuten sich über die Anerkennung, die sie wegen ihrer Arbeit erhielten, oder die Vorteile, die ihre Erfahrungen für ihre berufliche Laufbahn erbringen könnten.

Die meisten reflektierten aber auch die Wirkung der Social Services auf ihre eigene persönliche Entwicklung. Sie beschrieben, wie sie es lernten, mit den Herausforderungen umzugehen, mit eigenem Frust oder Erschöpfung, mit Unsicherheiten in ungewohnten Situationen, zum Beispiel im Umgang mit Behinderten, mit den Schwierigkeiten, andere zu motivieren, Parteien zu beruhigen und ein friedliches Miteinander zu schaffen, ihre eigenen Wünsche zurückzustellen, Ruhe zu bewahren und auszustrahlen – „egal, was passiert“. „Geduld“ hätten sie gelernt und „Einfühlsamkeit“, „Durchsetzungsvermögen“, „Kreativität“, „Humor“ und „Freundlichkeit“. Eine Schülerin bringt die Bedeutung der Social Services für sich selbst mit einem Satz auf den Punkt: „Ich bin daran gewachsen.“

Martina Rohfleisch

Foto 1: Miteinander arbeiten: Schülerinnen und Schüler formen den Schriftzug der Social Services im Park von Schloss Hagerhof

Foto 2: Oberstufe mit Herz: Alle Oberstufenschüler/innen von Schloss Hagerhof leisten in ihrer Freizeit mindestens 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit

Foto 3: Kunstpädagogin Anke Noreike schuf für die Zertifikate der Social Services ein ausdrucksstarkes Bildnis

 

Golf: WKIII-Mannschaft verpasst knapp das Landesfinale

Dritter Platz für unser Golf-WK-III-Team im Regierungsbezirksfinale in Marienburg. Coach Martin Solzbacher: „Eigentlich hatten wir gute Chancen, mehr herauszuholen, aber unsere beiden Single-Handicapper haben leider nicht die volle Punktzahl abgerufen, deshalb haben wir das Landesfinale um zwei Schläge verpasst. Im nächsten Jahr kann sich die WK III auch für Berlin qualifizieren, vielleicht ist dann mehr zu schaffen.

Am Dienstag (18.06.) spielen wir mit der WK II das Landesfinale in Unna-Fröndenberg. Dort ist die Konkurrenz riesig, aber wir werden alles geben, um den Hagerhof gut zu präsentieren.“

Tag für Afrika – Arbeiten für Kinder und Jugendliche in Burkina Faso

Am Dienstag, 2. Juli 2019 ist es wieder soweit: Während sich das Kollegium den ganzen Tag lang den Zeugniskonferenzen widmet, gehen unsere Schüler/innen arbeiten und spenden ihren Lohn für Kinder und Jugendliche in unserem Partnerland Burkina Faso. Jürgen Berg, Leiter unserer AG Entwicklungspolitik, hat wieder die aktuellen Infos zu diesem Tag für Afrika zusammengestellt und bittet Sie wie in jedem Jahr um Unterstützung.

Liebe Eltern, liebe Schüler/innen!

Das Schloss Hagerhof pflegt seit 1996 eine Entwicklungspartnerschaft mit dem Dorf
Kienfangue in Burkina Faso. Dort werden im Besonderen die Kinder und Jugendlichen
in den beiden Volksschulen nachhaltig unterstützt. Neue Schul- und
Unterrichtsmaterialien müssen immer wieder angeschafft werden. Die Behandlung
der Schulkinder in der neuen Gesundheitsstation wird seit Jahren durch die Arbeit
unserer Schülerinnen und Schüler finanziert. Ganz wichtig ist den Menschen in
Kienfangue die Schulküche: Sie braucht finanzielle Unterstützung, damit die Kinder
auch im nächsten Schuljahr wieder täglich eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.
Schüler der AG Entwicklungspolitik werden, sobald die Sicherheitslage es wieder
zulässt, die Projekte in Burkina Faso besuchen, mit den Menschen dort über ihre
Bedürfnisse sprechen und neue Entwicklungsziele in den Bereichen Bildung und
Gesundheit vereinbaren.

Darüber hinaus möchte die AG Entwicklungspolitik ein Projekt unserer Supervisorin,
Frau Rakieta Poyga, weiter unterstützen. Sie führt auch in diesem Jahr den Ausbau
eines Jugendausbildungszentrums in der nahen Hauptstadt weiter. Dort werden
Jugendliche, Waisen und Halbwaisen, die vom Land in die Stadt gekommen sind, auf
ein selbständiges und gesichertes Leben vorbereitet. Sie bekommen eine Berufsausbildung
und beim Abschluss eine Grundausstattung für den Berufsstart.

Wie funktioniert „Arbeiten für Kinder und Jugendliche in Burkina Faso“?

  • Am Dienstag, 2.7.2019, das ist der Dienstag der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien, arbeiten alle Schülerinnen und Schüler des Hagerhofs für unser Partnerdorf Kienfangue in Burkina Faso.
  • Der Unterricht fällt an diesem Tag aus.
  • Daher sind alle Schülerinnen und Schüler verpflichtet, rechtzeitig einen Arbeitgeber zu finden, der sie an diesem Tag einige Stunden arbeiten lässt und dafür einen Lohn zahlt, der auf das Konto des Fördervereinsüberwiesen wird und als Spende nach Burkina Faso geht.
  • Da die Aktion eine Schulveranstaltung ist, sind die Schülerinnen u. Schüler auch an diesem Tag über die Schule versichert.
  • Schülerinnen u. Schülern unter 14 Jahren wird empfohlen, in der Familie oder gemeinsam mit Vater oder Mutter zu arbeiten.
  • Zum Nachweis der Beschäftigung bitte die beiliegenden Formulare vom Arbeitgeber ausfüllen und von den Eltern unterschreiben lassen. Ein Formular verbleibt beim Arbeitgeber, das andere geht über den Klassenlehrer an die AG Entwicklungspolitik zurück.
  • Darüber hinaus bitten wir um ein Foto von der Tätigkeit der Schülerin / des Schülers, um die Bedeutung dieses Tags auch in der Öffentlichkeit dokumentieren zu können. Wir müssen natürlich darauf hinweisen, dass dabei keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden; die abgebildeten Personen (einschließlich der Schüler/innen) müssen mit einer Veröffentlichung einverstanden sein. Es können aber auch Fotos von der Tätigkeit ohne Personen eingesandt werden (bitte mit Angabe des Schülernamens und der Tätigkeit an Martina Rohfleisch senden: rohfleisch@hagerhof.de).

Vielen Dank für Ihre und eure Mitarbeit!

Herzliche Grüße

Jürgen Berg

Koordinator Ganztag, Leiter AG Entwicklungspolitik

 

Ausstellung des Projektes „Judenverfolgung in Bad Honnef“ im Rathaus

Bereits im vergangenen Dezember führte der GK Geschichte 12 von Herrn Miron ein Projekt durch, in welchem die Schülerinnen und Schüler selbstständig eine Ausstellung zum Thema „Judenverfolgung  in der NS-Zeit“ konzipierten. In Kleingruppen wurde dabei zu den verschiedenen Phasen der Judenverfolgung recherchiert, es wurden passende Bilder und Dokumente ausgewählt, Informationstexte geschrieben und somit eine Ausstellung ausgearbeitet, welche einen chronologischen Überblick über die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung gibt.

Eine Besonderheit stellte dabei die Gruppe um Charlotte Bresink, Henrik Flottmann, Angelina Thiele und Alexander Waerder dar, welche einen lokalgeschichtlichen Ansatz verfolgte und unter anderem mit Hilfe einer Recherche in einem Zeitungsarchiv, in der Stadtbibliothek und an historischen Orten wie dem jüdischen Friedhof die Judenverfolgung in Bad Honnef in den Blick nahm. Belohnt wurde der Aufwand dadurch, dass die sehenswerten Ergebnisse aktuell in der Stadtbibliothek Bad Honnef ausgestellt werden.

Bei einem Pressetermin zur Eröffnung der Ausstellung in der Stadtbibliothek stellten die Schülerinnen und Schüler das Projekt vor und erklärten ihr Vorgehen bei der Recherche. Die Ergebnisse des Projektes sind für Interessierte noch mindestens bis Mitte Juni in der Stadtbücherei zu sehen.

Dimitrie Miron

In den Medien fand diese Ausstellung ein großes Echo. Hier einige Beispiele:

Generalanzeiger Bonn: „Schüler beschäftigen sich mit Judenverfolgung in Bad Honnef“

Mein Bad Honnef: Ausstellung in der Stadtbücherei – Judenverfolgung in Bad Honnef

 

Unsere Tennis-Mädchen gewinnen das Regierungsbezirksfinale

Die Tennis-Mädchenmannschaft WK II mit Lina Donauer, Emma Donauer, Tessa Solzbacher, Anna Wilz, Emelie Harbo und Melanie Jeschke haben am 4. Juni das Regierungsbezirksfinale gegen Düren gewonnen und sich für das Nordrhein-Finale qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch an die Mädels und ihre Trainerin Violeta Rankic! Von hier aus sind es noch zwei Schritte bis zur Landesmeisterschaft.

Hurra … die Niederländer sind da!

Der Austausch mit unseren sympathischen Nachbarn im niederländischen Wageningen ist immer wieder locker und lustig, bei gemeinsamen Aktivitäten werden schnell Freundschaften geschlossen. Diesmal stellen das gleich zwei Schülerbeiträge unter Beweis, einmal aus niederländischer und dann aus deutscher Sicht. Herzlichen Dank den beiden Schülerinnen für ihre vergnüglichen Berichte!

Wir Holländer am Schloss Hagerhof

Am 20. Mai war es soweit. Wir Holländer kamen zum Schloss Hagerhof. Es ist eine sehr schöne Schule. Auch haben wir viel Spaß gehabt. Am ersten Tag haben wir nicht so viel gemacht. Wir sind den ganzen Tag gereist. Aber in der Schule kriegten wir eine kleine Rundtour. Danach gingen wir mit unserem Austauschstudent nach seinem / ihrem Haus. Und die Familie treffen …

Am zweiten Tag fuhren wir nach Bonn. Zuerst kriegten wir eine kleine Führung durch Bonn von den Schülern selbst. Auch hatten wir Freizeit. Wir gingen einkaufen. In den New Yorker und auch in den Haribo-Laden. Das ist ein sehr toller Laden. So viele Süßigkeiten. Auch gingen wir zu einem Museum: Das Haus der Geschichte. Wir, die Niederländer, bekamen eine Führung, aber unsere Führung war leider nicht so toll. Trotzdem war das Haus der Geschichte sehr schön. Danach gingen wir essen bei Vapiano. Lecker! Und etwas später in Bad Honnef gingen wir bowlen.

Am dritten Tag hatten wir zuerst etwas zu tun in der Schule. Wir gingen ein Bild malen von dem Rhein. Das Thema war daher Rheinromantik.

Das Mittagessen hatten wir in der Schulkantine. Nach dem Essen gingen wir einen Berg besteigen. Den Drachenfels. Das war schwer, aber die Aussicht war es wert. Natürlich bekamen wir unten am Berg Eis.

Am vierten Tag fuhren wir nach Köln. Auf einer Brücke haben wir ein Schloss aufgehangen. Mit den Namen der Schulen darauf. Ich fand das eine sehr schöne Idee.

Auch konnten wir den Dom besteigen. Natürlich hatten wir auch Freizeit. Wir hatten auch eine Führung durch Bonn. Die Niederländer bekamen eine niederländische Führung und die Deutschen eine deutsche. Diese Führung war sehr nett. Nach dem zweiten Mal Freizeit gingen wir wieder zum Bahnhof. Eigentlich sollten wir nach Hause fahren, aber wir hatten ein Fest. Eine Abschiedsparty für die Niederländer. Es war supertoll.

Am letzten Tag hatten wir noch einen kurzen Theaterworkshop. Und dann fuhren wir, die Niederländer, nach Haus. Es war eine tolle Woche. Wir haben sehr schöne Dinge gemacht. Danke!

(Kyra Zwiesereijn)

 

Unsere holländischen Freunde bei uns

Am Montag den 20. Mai 2019 war es endlich soweit! Die langersehnten Austauschschüler aus Wageningen kamen endlich zu uns. Am Bahnhof in Bad Honnef angekommen, wurden sie von unserer sogenannten Flotte „Hager-Busse“ abgeholt und zu uns in die Schule chauffiert. Wir alle freuten uns schon sehr, sie nun endlich bei uns willkommen zu heißen.

Zur offiziellen Begrüßung ging es dann erst einmal mit Sack und Pack in den Schlosskeller, wo unser Schuldirektor Herr Dr. Neufert unsere niederländischen Gäste in einer kleinen Rede herzlichst begrüßte. Anschließend haben wir ihnen unser Schulgelände samt Schule gezeigt. Als alle mit der Führung fertig waren, ist jeder mit seiner/m Austauschschüler/in zu sich nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag haben wir uns an der S-Bahn getroffen, um gemeinsam nach Bonn zu fahren. Dort haben wir zuerst eine Rallye in kleinen Gruppen durchgeführt, wozu wir noch kleine Referate gehalten haben, wie z.B. über die Beethoven-Statue oder über die Universität Bonn. Als wir mit der Rallye fertig waren, hatten wir noch ein wenig Zeit, ein bisschen in der Bonner City bummeln zu gehen, zum „Schoppen“ war die Zeit für uns Mädels leider etwas knapp.

Gegen 12:45 Uhr haben wir uns wieder alle an der Stadtbahn versammelt, um zum Haus der Geschichte zu fahren. Dort angekommen mussten wir als erstes unsere Jacken, Rucksäcke etc. abgeben. Danach sind wir von unseren Austauschschülern getrennt worden, da sie eine Führung auf Holländisch durch das Haus der Geschichte bekamen und wir währenddessen die Möglichkeit hatten, uns ein Thema auszusuchen, um ein weiteres kleines Referat zu schreiben. Nachdem die Führung unserer Gäste beendet war, holten wir unsere Sachen ab und machten uns auf den Weg um bei Vapiano gemeinsam zu essen. Lecker! ;). Von dort aus ging es dann wieder ab zur Bahn, selbstverständlich wieder im Rudel … In Bad Honnef angekommen marschierten wir zur Bowlingbahn, um den Tag dort sportlich aktiv zu beenden.

Am Mittwoch trafen wir uns auf dem Pausenhof, um dann gemeinsam in den Kunstraum zu gehen, wo unsere Kunstlehrer Herr Steeg und Frau Noreike schon auf uns warteten und alles für uns vorbereitet hatten. Wir bekamen das Thema „Rheinromantik“ und konnten uns dazu ein Bild auswählen, was wir dann gemeinsam als Partnerarbeit auf eine Leinwand malen sollten.

Zwischendurch legten wir selbstverständlich auch Künstlerpausen ein um uns zu stärken. Als dann schließlich jeder Picasso mit seinem Kunstwerk fertig war, haben wir uns getroffen um zum Drachenfels zu wandern. Da das deutsch-holländische Grüppchen durch Bad Honnef und Rhöndorf marschiert ist, wurden selbstverständlich auch hier kleine Referate über das Kurhaus sowie das Konrad-Adenauer-Haus, gehalten. Der Weg zum Drachenfels war für manchen, sonst eher Fußfaulen sehr anstrengend. Aber wir haben es dann doch alle noch geschafft, schweißtreibend die Spitze mit wunden Füßen zu erreichen, wo uns über die Legende des Drachenfels erzählt wurde. Nach dem Abstieg, was recht flott ging, gab es ein schönes leckeres Eis zum Abschluss, bevor wir nach und nach mit unseren Gästen nach Hause fuhren.


Unser vierter Tag, mit unseren Gästen, begann an diesem Morgen um 8:45 Uhr am Bahnhof, wo wir um 9:03 Uhr den Zug nach Köln Deutz stürmten. Nach knapp einer Stunde waren wir am Ziel angekommen. In Deutz ausgestiegen, sind wir über die sogenannte „Schloss-Brücke“ gegangen. Vor der Brücke wurde selbstverständlich erst noch ein kleines Referat gehalten, wie sie entstanden ist und was es mit den Tausenden von Schlössern auf sich habe. Das Schöne war, dass wir auch ein Schloss mitgebracht hatten, auf dem „Schloss Hagerhof & Pantarijn“ eingraviert war. Als unser Schloss nun bei den anderen an der Brücke hing, warfen wir den Schlüssel in den Rhein und spazierten zum Kölner Dom. Im Gänsemarsch ging es dann quer durch den Dom zur Besichtigung. Danach kam der sportliche Teil mit der Turmbesteigung von 533 Stufen, was für manche geschundene Füße von gestern nicht gerade angenehm war … Nach der sportlichen Einlage  hatten wir noch ein wenig Zeit um in Köln ein bisschen rumzulaufen, bevor es dann mit einer Stadtführung, für unsere niederländischen Gäste auf Holländisch und für uns auf Deutsch, weiterging. Nun da wir das ganze Programm abgearbeitet hatten, konnten wir noch in Köln eine Runde shoppen gehen oder wozu man auch immer Lust hatte. Nach einer vorgegebenen Zeit mussten wir uns wieder auf den Rückweg machen. In Bad Honnef amBahnhof angekommen, konnte jeder wieder zu sich mit seinem Austauschschüler nach Hause gehen.

Da dies ja unser letzter gemeinsamer Tag war, an dem wir noch etwas gemeinsam unternehmen konnten, haben wir uns alle wieder bei jemandem getroffen. Wir sind dort schwimmen gegangen, haben viel geredet und gelacht … Um den Tag dann schließlich noch gemütlich ausklingen zu lassen, haben wir uns ein kleines Lagerfeuer gemacht und Marshmallows gegessen. Dies war wirklich wieder mal ein wunderschöner Abend …Natürlich haben wir uns auch an den anderen Tagen nach dem absolvierten Programm getroffen, um gemeinsam etwas zu machen. Mal waren wir auf der Insel schwimmen … mal Döner essen oder haben einfach nur den Abend zusammen genossen.

Unser fünfter und letzter Tag kam wie im Flug. Um 08:30 Uhr trafen wir uns in der Aula, um gemeinsam unseren „Theaterworkshop“ zu beginnen. Wir wurden in gemischte Gruppen aufgeteilt, welche jeweils aus vier Schülern bestand. Als Aufgabe sollten wir entweder etwas typisch Niederländisches oder Deutsches darstellen, welches die anderen dann erraten mussten. Dies ging besser als gedacht … Wir hatten noch kurz Zeit unsere Gemälde von Mittwoch abzuholen, welche unsere Austauschschüler mitnehmen konnten, und warteten darauf, dass unser „Hager-Bus“ startklar war, um sie zum Bahnhof zu fahren. Als es dann hieß, es wäre soweit, war der Abschied schwerer als gedacht, aber der Kontakt bleibt ja weiter bestehen.

(Daniela Prangenberg)