Achtung explosiv! Bombenbau in der Erprobungsstufe

Immer Thema an unserer Schule: Klimawandel und Nachhaltigkeit. So auch in der Projektwoche kurz vor den Sommerferien. Hoch explosiv ging es direkt am ersten Tag zur Sache: Sechstklässler:innen bastelten Bomben! Völlig ungefährliche selbstverständlich – sie stellten Samenbomben her. Sie mengten und matschten in Lehm und Kompost, bestückten die Grundmasse mit Blumensamen und rollten sie zu kleinen Kugeln.

Sechstklässler:innen bauten Samenbomben.

Zwei Tage später wurden die Mini-Erdbälle bei einem ökologischen Stadtrundgang an geeigneten Stellen platziert. Mit dem ersten Regen dann brechen die Bomben auf und schon bald sprießt es an den ausgesuchten Stellen schön grün und bunt, um dem städtischen Einheitsgrau entgegenzuwirken und wieder mehr Lebensraum für Insekten zu schaffen.

So soll es sein: Schön bunt und grün.

In einem anderen Projektkurs machten sich die Schüler:innen ebenfalls Gedanken zum Thema: Sie entwarfen Plakate und verglichen „normale“ Autos mit Elektromobilität, sie zeigten Gründe für das Waldsterben auf und verdeutlichten den Zusammenhang von Ernährung und Nachhaltigkeit. Jedes Plakat für sich illustrierte eigene Problematiken und Lösungsansätze.

Jedes Plakat ist das Ergebnis der Gedanken zum Thema Klima und Nachhaltigkeit.

Von der Theorie zur Praxis – unsere Projektwoche.

Text: Claudia Hennerkes, Fotos: Schloss Hagerhof

Schlosspark Hagerhof – ein irdisches Vogelparadies

Die Biodiversität auf dem Gelände rund um Schloss Hagerhof ist groß. Hier finden sich eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Als besonders reichhaltig stellt sich dabei die Vogelfauna dar. Mehr als 90 Arten wurden bei uns schon gesichtet.

Kanadagänse sind an ihrem schwarzen Hals sehr gut zu erkennen.

Und immer wieder gibt es neue Vögel zu beobachten. So wie in diesem Jahr ein Paar Kanadagänse, das sich auf den Wiesen rund um das Schloss das frische Gras schmecken lässt. Wie der Name schon sagt, sind diese prächtigen Vögel ursprünglich in Nordamerika heimisch und konnten in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts vermutlich aus Gefangenschaft in Großbritannien fliehen, um sich von dort über ganz Nord- und Mitteleuropa auszubreiten.

Die Gänse bleiben sich als Paar ein Leben lang treu.

Zu erkennen sind diese Gänse an ihren langen, schwarzen Hälsen. Oft treten sie als Paar auf, denn sie bleiben sich ein Leben lang treu. Zur Brut bevorzugen sie weite Parkgelände mit Wasserflächen – wie hier bei uns.

Übrigens: Unser Schüler Caspar Jung hat über die Vogelfauna am Hagerhof ein Buch geschrieben: „Von der Amsel bis zum Zilpzalp – Die Vögel rund um Schloss Hagerhof“

Das Buch ist nach den Ferien wieder bei uns im Sekretariat 5,00€ erhältlich.

Text und Fotos: Dr. Dirk Krämer

Basteln, Bauen, Biken – die Projektwoche am Hagerhof

Knapp vor den Ferien, wenn die Akkus fast schon aufgebraucht sind, findet traditionell unsere Projektwoche statt. Da können und dürfen sich unsere Schüler:innen und auch Lehrer:innen mal mit anderen Dingen beschäftigen als „nur“ den Unterrichtsfächern. Jeder Jahrgang widmete sich einem eigenen Themenkomplex.

Fragen rund ums Fahrradfahren werden zunächst in der Theorie als Plakat verdeutlicht.

Für die Fünftklässler:innen drehte sich alles um den Bereich „Mobilität“, war doch in der Woche sowieso eine Schulaktion zum Radverkehr der Stadt Bad Honnef geplant. Alle Schüler:innen versammelten sich mit ihren Rädern in unserem Garten und diskutierten: Wohin fährt du und mit wem? Was ist das Ziel und wie lange musst du dorthin fahren? Zuerst in der Theorie, dann wurde es praktisch. Ein zum Ende verteiltes Stempelheft an alle soll für das kommende Jahr die gefahrenen (Schul-)wege dokumentieren.

Die Kinder der Erprobungsstufe diskutieren zum Thema.

Passend zum Thema Fahrrad bastelten Schüler:innen der Erprobungsstufe viele kleine Mini-Propeller namens Kolibri für ihren Drahtesel. Ein upgecycelter Verschlussclip, wie man ihn beispielsweise von Brottüten kennt, diente als Flügel. Mit Feuereifer wurden die Kolibris bereits in den Klassenräumen ausprobiert. Angebracht an den Brems- oder Schaltzügen drehen sich die kleinen Propeller demnächst sicherlich an vielen Hagerhof-Fahrrädern.

Nach dem Basteln das Vergnügen – Schüler:innen pusten gegen ihre selbst gemachten Propeller.

Text und Fotos: Claudia Hennerkes

Hallo Bauer, wie geht denn eigentlich Bio? Ein Pilotprojekt

…und auch das hat eine lange Tradition im Hause Hagerhof: das landwirtschaftliche Praktikum zu Beginn der achten Klasse. „Die Verantwortung des Menschen für die Natur verstehen wir als Teil der kosmischen Erziehung im Sinne Montessoris“, so Schulleiter Dr. Sven Neufert. Neben einer Umwelt- und einer Garten-AG, dem Tag der Biodiversität und den selbst angelegten Streuobstwiesen nebst Bienenhotels, kam jetzt ein weiteres Projekt hinzu: „Hallo Bauer, wie geht denn Bio?“ ist ein landesweites digitales Pilotprojekt, das hier an unserer Schule startete.

Schüler:innen und Lehrer:innen lassen sich von Klaus Bird den landwirtschaftlichen Biobetrieb erklären.

Organisiert wird das Ganze von der Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW (LVÖ), die sich eine engere Verzahnung von Digitalisierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung verspricht. Seit einigen Wochen hatten sich die Schüler:innen der 7a auf das Praktikum vorbereitet und intensiv mit den Themen nachhaltige und ökologische Landwirtschaft beschäftigt. Angeleitet wurden sie dabei von ihrem Biologielehrer und Projektleiter Martin Lehnert.

Live aus Kamp-Lintfort: Klaus Bird stellte sich den Fragen der Schüler:innen.

Ganz konkret widmeten sie sich dem Betrieb von Landwirt Klaus Bird, dessen Biolandhof Gut Frohnenbruch in Kamp-Lintfort zu finden ist. Und dann lernten sie „ihren“ Landwirt in einer digitalen Fragestunde live kennen. Während Bird zwischen seinen freilaufenden Hühnern vor einem mobilen Stall die Kamera schwenkte, beantwortete er die Fragen der Schüler:innen im Klassenraum. „Wieviel Platz haben die Tiere im Hühnermobil?“ oder „Wie viele Eier legen die Hühner und sind die sauer, wenn man ihnen die Eier wegnimmt?“

Glückliche Hühner auf einer Wiese.

Dass es einen eklatanten Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft gibt, wussten die Kinder bereits seit ihren Vorbereitungen. Der dreizehnjährige Neo, der selbst Hühner hat, weiß es zu schätzen, „wenn man gut mit Tieren und Pflanzen umgeht.“ Das unterstützt auch seine Mitschülerin Maja: „Unsere Generation muss über Nachhaltigkeit nachdenken, damit wir eine Zukunft haben.“

Nach den Sommerferien soll das Projekt zunächst an sieben weiteren Schulen in NRW fortgesetzt werden. Peter Schmidt von der LVÖ betont: „Die digitale Umsetzung kann das Riechen und Schmecken in einem realen Betrieb nicht ersetzen. Dennoch ist es eine Ergänzung.“

 

Text und Fotos: Claudia Hennerkes

Ein Planspiel – Gymnasium Schloss Hagerhof engagiert sich für mehr Humanität

„Wie können wir uns für mehr Menschlichkeit einsetzen?“ Mit dieser Frage haben sich jetzt etwa 40 Schüler:innen unseres Gymnasiums im Rahmen einer Kampagne des Jugendrotkreuz des DRK beschäftigt. Dafür nahmen sie in unseren Räumen an einem zweitägigen Planspiel teil. Ziel der Kampagne ist es, den Jugendlichen die Ziele des Humanitären Völkerrechts zu vermitteln und sie dabei zu unterstützen, Solidarität mit Schwächeren auszuüben.

Jugendliche üben Konfliklösungen in einem Planspiel und präsentieren sich auf einer imaginären Pressekonferenz. Von links: Laura, Julius und Emil.

Wir wollen erreichen, dass sich unsere Schüler:innen stärker mit humanitären Ideen, auch was die Probleme der Umsetzung auf global-politischer Ebene anbetrifft, auseinandersetzen. Dafür ist es wichtig zu lernen, sich in andere hineinzuversetzen und Situationen nicht nur aus der eigenen Perspektive zu betrachten. Zudem lassen sich anhand des Planspiels spielerisch Kenntnisse bezüglich des Humanitären Völkerrechts, der Konstruktion der UN und der Genfer Abkommen vermitteln und Einblicke in das Wesen der Diplomatie ermöglichen“, erläutert Joachim Harting, Lehrer für Philosophie und Biologie und Organisator des Planspiels.

In dem Spiel geht es um einen Konflikt zwischen den beiden fiktiven afrikanischen Ländern Malea und der Provinz Lufar. Die beiden Länder kämpfen seit mehreren Monaten darum, von den Öleinnahmen zu partizipieren. Ihre Armeen sind auf jeweils rund 300.000 Soldat:innen angewachsen, immer häufiger werden auch Kindersoldat:innen an die Front geschickt. Als Folge des Krieges und einer Dürreperiode stehen beide Länder nach Einschätzung von internationalen Beobachter:innen am Rande einer humanitären Katastrophe.

Wer ist alles beteiligt? Ein Schaubild zum Planspiel.

Die Schüler:innen spielen Vertreter:innen beider Länder und übernehmen außerdem die Rollen von Nongi, eines durch Flüchtlingsströme betroffenen Nachbarstaates, des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, Bonin, eines kommunistischen asiatischen Staates mit wirtschaftlichen Interessen in Afrika, der Medien und vertreten die Position Deutschlands. Sie erhalten dazu Hintergrundinformationen (u.a. zum Humanitären Völkerrecht und zu den Genfer Konventionen), Spielanleitungen, Rollenbeschreibungen und Geheiminformationen für die Konfliktparteien. So ausgestattet, gilt es schließlich im Rahmen von Pressekonferenzen und Verhandlungen eine Lösung für die beiden Länder zu finden.

Und in dieser imaginären Pressekonferenz machten alle Delegiert:innen ihren Standpunkt deutlich: Das kommunistische Land Bonin (vertreten durch den „echten“ Michael) unterstützt Malea und will (Flüchtlings-)Kindern zu mehr Bildung verhelfen. Malea (Schüler Jacob) will den Bürgerkrieg beenden und zeigt sich offen für Verhandlungen. Das Land Nongi (Lasse) sieht sich in der Pflicht, den Einsatz von Kindersoldat:innen zu verbieten. Der große Gegenpart Lufar (Emil) kämpft um Gerechtigkeit bei der Ölgewinnung, während Deutschland (Julius) klar macht, dass es zwar helfen, aber niemals aktiv in den Konflikt eingreifen wird. So wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (Laura), das eine humanitäre Katastrophe verhindern möchte.

Von links nach rechts: Emil (Lufar), Annika (UN), Lasse (Nongi), Jacob (Malea) und Michael (Bonin).

Den großen und unparteiischen Überblick behält die Vertreterin der Vereinten Nationen (Annika), die auch die Spielleitung und Moderation übernimmt. Es ist fast wie im wahren Leben: einen Konsens zu finden, ist für alle Parteien nicht einfach. Mancher Standpunkt ist unüberbrückbar, der ein oder andere verhandelbar. Aber gerade diese Erkenntnis und das Ringen um mehr Humanität ist Sinn und Zweck dieses Planspiels.

Text: Joachim Harting, Fotos: Claudia Hennerkes

Seit 1989 mit Liebe und Leidenschaft am Hagerhof: Mariana Ilgauds-Preuten  

„Die menschliche Stimme ist ein Wunderinstrument, sie ist die Vertonung unserer Seele.“ Das sagt Mariana Ilgauds-Preuten. Sie muss es wissen, denn ihre Stimme, ihre Musikalität ist ihr Kapital und ihre Leidenschaft.

Musik als Sprache der Leidenschaft – diese Sprache spricht sie hier am Hagerhof seit mehr als 20 Jahren. Hier hat sie ihr Leben gelebt und geliebt – der frühere Kunstraum des Architekten Edwin Oppler ist ihr Epizentrum. Hier hat sie nicht nur ihr ganz eigenes Paradies, sondern ihre Lebensaufgabe gefunden: Seit dem Jahr 2000 leitete sie die Musicalschule am Schloss Hagerhof. Bis heute. Nun wird Mariana Ilgauds-Preuten zum Schuljahresende den Hagerhof verlassen.

Mariana Ilgauds-Preuten lebt für die Musik.

Dass sie ihr Weg einmal hierhin führen würde, damit hat sie selbst sicher am allerwenigsten gerechnet, denn die rumänische Opernsängerin blickt auf eine bewegte, nicht immer leichte Geschichte zurück. Bereits als Kind fiel ihre außergewöhnliche Stimme auf. Atem- und Sprechtechniktraining taten ein Weiteres. Nach dem Abitur bereitete sie sich auf das Studium für klassischen Gesang, Schauspiel und Tanz in Bukarest vor und bekam bereits im zweiten Studienjahr einen Vertrag am Musiktheater Galați.

Über all dem lag allerdings der Schatten des diktatorischen Systems Nicolae Ceaușescus in der sozialistischen Republik Rumänien. Märsche und Militärdrill, Unterdrückung und Spionage waren an der Tagesordnung. Als die junge Opernsängerin zu einem Mann aus dem Westen Freundschaft schloss, geriet sie in das Visier der Securitate, der Geheimpolizei des brutalen Regimes. Sie wurde zwangsexmatrikuliert und verlor damit die Grundlage ihres Lebens. Erst 1975 erhielt sie endlich den heiß ersehnten Pass für die Übersiedlung in den Westen.

1989 bot sich ihr die Chance, am Hagerhof zunächst als Erzieherin im Internat anzufangen. Schon in dieser Zeit studierte die Künstlerin parallel Musicals mit ihren Schüler:innen ein. Was zunächst als „Nebenerwerb“ begann entwickelte sich schnell zu einer ausgewachsenen Aufgabe. „Kinder und Jugendliche zu fördern, sie für die Bühne vorzubereiten“, ist für Mariana Ilgauds-Preuten ein großes Glück. Sie choreographierte ihr erstes Musical „Cats“, für das sie sogar die Kostüme und Masken selber machte.

Das Ehepaar Preuten mit ihren Schüler:innen auf der großen Musical-Bühne.

Bei „My fair Lady“, ihrem zweiten Musical, das sie für ihre Eleven 1992 adaptierte, wurde sie von ihrem späteren Ehemann und neuen Hagerhof-Musiklehrer, Gerhard Preuten, am Klavier begleitet. Der Beginn einer einzigartigen Zusammenarbeit. „Mein Mann stand immer mit Rat und Tat an meiner Seite und ist mir eine große Hilfe“, sagt sie. „Ein wunderbarer Partner und hundertprozentiger Musiker.“

Denn Gerhard Preuten baute nach und nach ein ganzes Musical-Orchester auf, das die Bühnenstücke bis heute begleitet. Seitdem gab es viele, viele Aufführungen, die wegen ihrer Professionalität auch in der Fachwelt großen Respekt erzeugten. „Das gibt es in ganz Europa kein zweites Mal“, sagt sie stolz. „Wir sind die einzige Internatsschule mit einer angegliederten, professionellen Musicalschule.“

Musical-Schüler:innen haben dem Ehepaar Preuten ein Album als Erinnerung an die gemeinsame Zeit gestaltet.

Das schafft man nur mit viel Fleiß und Disziplin. Eigenschaften, die sie von ihren Schützlingen, aber vor allen Dingen auch sich selbst abverlangt. Wie erfolgreich sie damit war, beweisen ehemalige Musical-Schüler:innen, die sich mittlerweile in der Künstlerwelt etabliert haben. Darsteller Florian Peters, Sophia Euskirchen und Helena Blöcker sind nur drei von ihnen.

In Zukunft wird sie die Musik natürlich nicht ad acta legen. Daneben möchte sie ein Buch schreiben – über ihre Erfahrungen junge Talente in Gesang, Tanz und Schauspiel zu fördern.

Musik ist eben Leidenschaft. Und die hat sie. Man sieht es am Blitzen in ihren Augen…

Text und Fotos: Claudia Hennerkes 

 

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Eine Frau mit vielen Interessen – Irmgard Weufen-Püschel geht zum Schuljahresende

Hier am Hagerhof konnte sie viele Projekte verwirklichen, die ihr am Herzen lagen: Englisch- und Französischlehrerin Irmgard Weufen-Püschel wird nach diesem Schuljahr in den Ruhestand verabschiedet. Zwölf Jahre war sie für unsere Schule tätig und widmete sich neben ihren eigentlichen Fächern diversen anderen Themen.

Irmgard Weufen-Püschel wird den Hagerhof zum Schuljahresende verlassen.

Mit verschiedenen Aktionen machte sie in ihren Kursen auf die Ausbeutung von Frauen in der Textilindustrie in Indien aufmerksam, unterstützte mit Spendenaktionen das Andheri-Projekt für Mädchen und Frauen in Channai/Südindien und initiierte 2010 den FairTrade-Laden Klimbim im Foyer.

Über einige Jahre organisierte die 64-Jährige den exotischen Schüleraustausch mit der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean und plante außerdem die Schülerfahrten nach Ludvika in Schweden und Antibes, Nizza, Montpellier und Berck-sur-Mer in Frankreich. Ruhig soll es für Irmgard Weufen-Püschel auch in Zukunft nicht werden: Reisen in alle Welt – das wünscht sie sich. Sie wird mehr Zeit in Frankreich verbringen, Saxophon lernen und ihre Aktivitäten in der Andheri-Hilfe Bonn verstärken.

Wir wünschen ihr bei all ihren Plänen viel Erfolg!

Text und Foto: Claudia Hennerkes 

 

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Kelubia Ekoemeye verlässt den Hagerhof

Schade, sein 10-jähriges Dienstjubiläum schafft er nun nicht mehr: Kelubia Ekoemeye wird uns nach diesem Schuljahr verlassen. Der gebürtige Würzburger hat die letzten neun Jahre hier am Schloss Hagerhof in guter Erinnerung. Besonders die vielen Möglichkeiten, die eine Privatschule bietet, haben ihn beeindruckt. „Durch die Lehre nach Montessori hatte man viele pädagogische Freiräume“, so Ekoemeye.

Kelubia Ekoemeye verlässt den Hagerhof zum Ende des Schuljahres.

An unserer Schule engagierte er sich neben seinen eigentlichen Unterrichtsfächern Englisch und Geschichte in vielen anderen Bereichen. So hat der ehemalige Basketball-Bundesligaspieler unter anderem die Jungenmannschaft WK1 und damit unsere ältesten Basketballer trainiert. Einige Jahre oblag ihm die Betreuung des hauseigenen Kraftraumes, in den Ferien war er als sportlicher Leiter in den Basketballcamps am Schloss Hagerhof aktiv.

Aber nicht nur der Sport war ihm ein Anliegen. Seine AG Courage ist dem Achtsamkeitskoordinator, wie er sagt, sehr ans Herz gewachsen. „Als Schule gegen Rassismus haben wir in diesem Rahmen tolle Projekte durchgeführt.“ Zukünftig wird der 40-Jährige an der Theodor-Heuss-Realschule in Meckenheim als stellvertretender Schulleiter arbeiten.

Wir wünschen ihm viel Erfolg dabei!

Text und Foto: Claudia Hennerkes 

 

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