Der internationale Austausch stellt sich vor – eine Fachtagung in Düsseldorf

Schöner kann man es nicht beschreiben: „Nach einem eindrucksreichen Tag des Montessori-Kongresses, der damals an der Weichsel in Polen stattfand, suchten wir nach einem Ort, um den Tag einfach gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Rahmenbedingung war perfekt, die Gemeinsamkeit in der Pädagogik bekannt, die Bereitschaft etwas Neues kennenzulernen, vorhanden.“ Sophie Mende packt in Worte, was sich 2009 bei einer Fortbildung mit holländischen Kolleg:innen von einer Idee zu einem konkreten Projekt entwickelte: Der Schüleraustausch mit Wageningen, der nun bereits im zehnten Jahr existiert.

Marie und Neil berichten vom Austausch mit Wageningen.

Vor 13 Jahren waren Schüleraustausche keine Selbstverständlichkeit, aber Sophie Mende bekam nicht nur grünes Licht von der ehemaligen Schulleiterin Gudula Meisterjahn-Knebel, sondern den nötigen Rückhalt für dieses Projekt, den sie brauchte. Denn an den Anfang eines Vorhabens im laufenden Schulbetrieb haben die deutschen Behörden viele formale Hürden gesetzt. Aber auch, wenn „es viel Energie kostet und unglaublich anstrengend ist, den Schulalltag mit den Austauschprogrammen zu vereinbaren“, ist Lateinlehrerin Mende glücklich über das Projekt. „Mit allen Sinnen begegnen, gemeinsam essen, spielen und arbeiten.“ Die Kommunikation stellt sie als eine der wichtigsten Erfahrungen in den Vordergrund – und dabei meint sie nicht allein die Sprache. Vielmehr ist es das Miteinander, das Einander-Verstehen, sich aufeinander einlassen.

Jedes Jahr bekommen 30 Jugendliche aus beiden Ländern die Gelegenheit, sich zu „beschnuppern“, mehr über die Kultur des anderen zu erfahren und gemeinsame Aktionen durchzuführen. „Ich habe großes Glück – meine Kolleg:innen an der Schule waren bei der Idee direkt dabei, so wie Martin Lehnert (ebenfalls Lehrer bei uns). Ohne ihr Engagement wären unsere Projekte nicht möglich“, so Sophie Mende. Gemeinsam mit Martin Lehnert und der Schülerin Marie Simunovic und Neil Brügger nahmen sie in der vergangenen Woche an der Fachtagung „Der internationale Austausch stellt sich vor“ der Bezirksregierung Düsseldorf teil. Ziel der Tagung ist es, wieder mehr Schüleraustausche ins Leben zu rufen. Dabei sprach die Hagerhof-Delegation über die konkrete Praxis, wie an der eigenen Schule der Blick über den Tellerrand organisiert wird. Auch, um den anderen teilnehmenden Schulen Mut zu machen. Eben nicht nur die formalen Hürden in den Vordergrund zu stellen. Die Bezirksregierung fördert diese Begegnungsmaßnahmen, wie sie im Amtsdeutsch heißen, mit entsprechenden Programmen und finanziellen Mitteln.

Nach der Vortragsreihe und der Programmvorstellung von Marie und Neil bekamen alle Teilnehmer:innen noch einen ganz persönlichen Eindruck der Schüler:innen auf dem Markt der Möglichkeiten. Hier berichteten die zwei Hagerhofler:innen authentisch über ihre eigenen Erfahrungen. Martin Lehnert und Sophie Mende zeigten sich froh über die gelungene Tagung, denn „auch im Hinblick auf Europa sollten interkulturelle Aktionen wie diese zur Selbstverständlichkeit werden“, so Lehnert.

Text: Claudia Hennerkes, Fotos: Schloss Hagerhof

 

Ehemaligen-Treffen wird auf den 5. November verschoben

Endlich dürfen wir mit einer lang gehegten Tradition, nach zwei Jahren der Corona-Pause, weitermachen: Am 24. September dieses Jahres feiern wir das Hagerhof-Fest! Mit einer anderen Tradition hingegen werden wir, alleine aus organisatorischen Gründen, brechen: Das Treffen der Ehemaligen Hagerhofler:innen, das traditionell immer im Anschluss an das Fest stattgefunden hat, wird dieses Jahr auf unseren Tag der offenen Tür, dem 5. November, ab 17 Uhr verschoben.

Also unsere ganz herzliche Bitte an die „silbernen“ Abiturienten aus den Jahren 1995, 1996 und 1997, an die „zehnjährigen“ der Jahre 2010, 2011 und 2012 und natürlich auch an alle anderen Ehemaligen:

Bitte Samstag, den 5. November 2022 (ab 17 Uhr), unbedingt in den Terminkalender eintragen und sich auch untereinander verständigen, verabreden und dann zu uns kommen: Die persönlichen Einladungen an die Jubilare gehen in der nächsten Zeit raus und selbstverständlich sind auch alle anderen Ehemaligen ganz herzlich am 5. November zu uns auf den Hagerhof eingeladen. Wir freuen uns auch Euch!

 

Wir gratulieren unseren Dienstjubilaren Dr. Sven Neufert, Martin Otto und Jens Rapreger

Sie gehören schon viele, viele Jahre zur Hagerhof-Familie: Unsere Dienstjubilare.

Dr. Sven Neufert, Schulleiter, Deutsch und Geschichte, Darstellendes Spiel, 10 Jahre

Dr. Sven Neufert kam im August 2012 als Lehrer für Deutsch und Geschichte an den Hagerhof. Bereits während seines Referendariates beschäftigte er sich mit Modellen des selbst organisierten Lernens gekoppelt mit der bestmöglichen Nutzung digitaler Medien. Zunächst als Klassenlehrer in der Realschule und später dann als Tutor für die Oberstufe tätig, ist der promovierte Germanist  seit dem 1. August 2018 Schulleiter von Schloss Hagerhof. Zusammen mit seinem Team arbeitet er daran, unsere Schule zur führenden modernen Erfahrungsschule des sozialen Lebens auszubauen. In den letzten Jahren steht dabei die Integration des Digitalen in unsere vorzügliche analoge Lernumgebung im Vordergrund.

Jens Rapreger, Chemie, 30 Jahre

Jens Rapreger unterrichtet seit 30 Jahren vorrangig Chemie, seinen Unterricht verbindet er nicht nur mit besonderen Knalleffekten, sondern würzt ihn auch mit seinem liebevollen Humor, für den ihn die Schüler:innen so schätzen. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Klassenlehrer und Tutor (dieses Schuljahr zum letzten Mal) betreute der 65-Jährige mit großer Leidenschaft das Betriebspraktikum unserer neunten Klassen.

Schon viele Jahre Teil der Hagerhof-Familie: Martin Otto, Dr. Sven Neufert und Jens Rapreger (v.l.)

Martin Otto, Bio und Sport, 25 Jahre

Das, was der eine in den Naturwissenschaften am Hagerhof ist, ist der andere im Bereich des Sports: Martin Otto prägt die Basketball-Szene an unserer Schule nicht nur maßgeblich, sondern entscheidend. Als Trainer erreichte der 59-Jährige mit der weiblichen Schulmannschaft seit 2008 immer das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin und konnte viermal den Titel als deutscher Schulmeister nach Bad Honnef holen. Der gebürtige Bonner, der viele Jahre selbst als Profi-Basketballer aktiv war, hat seine sportliche und berufliche Heimat am Hagerhof und bei den Rhöndorfer Dragons schon lange gefunden. Mittlerweile coacht er als Oberstufenkoordinator auch das Oberstufenteam und verantwortet die Organisation unserer Oberstufe.

Zwei Mathematikerinnen bereichern den Hagerhof

Das neue Schuljahr hat begonnen und wir haben nicht nur neue Schüler:innen, sondern auch neue Kolleg:innen, die wir Ihnen hier vorstellen wollen. Den Anfang machen zwei Lehrer:innen, die in der Mathematik zu Hause sind:

Karin Nothnagel

Ihr ist der Hagerhof nicht unbekannt. Bereits der Sohn von Karin Nothnagel hat hier an der Schule vor einigen Jahren sein Referendariat absolviert. Die 56-jährige kommt ursprünglich aus Thüringen und hat in Jena Mathematik auf Diplom studiert. Über Umwege ist sie, gemeinsam mit ihrem Mann, 1991 nach Bad Hönningen gezogen und hat im Rheinland ihre Heimat gefunden. 13 Jahre arbeitete sie als Mathematiklehrer auf Nonnenwerth und wurde nach der Schulschließung am Hagerhof herzlich im Kollegium aufgenommen. Hier hat sie noch einige mathematische Ziele wie die Matheolympiade oder Mathematik ohne Grenzen vor Augen. Denn „die Freude, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten“, ist für sie der größte Antrieb.

Marina Ivanovic

Das Wort Informatik setzt sich aus den Wörtern Information und Automatik zusammen und bezeichnet die Wissenschaft von der systemischen Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Rechenanlagen. Die Ursprünge der Informatik liegen in der Mathematik. Und genau das ist die Luft, die Marina Ivanovic schon immer geatmet hat. In der Welt der Zahlen und abstrakten Formeln fühlt sie sich zu Hause. In Skopje/Mazedonien hat sie entsprechend Mathe und Informatik studiert, um anschließend als Programmiererin zu arbeiten. Inzwischen ist sie seit zwölf Jahren Lehrerin (vorher am Gymnasium Nonnenwerth) und ist „glücklich mit meinem Beruf verbunden.“ Seit dem beginnenden Schuljahr ist die 56-Jährige konsequenterweise hier für die Fächer Mathe und Informatik zuständig – und das in den Klassen fünf bis zwölf. Ein besonderes Anliegen ist für sie die Teilnahme der Schüler:innen an Wettbewerben in ihren Fachgebieten.

Herzlich willkommen!

Text und Fotos: Claudia Hennerkes

Unsere Schule läuft – Kennenlerntag am Hagerhof

Eifrig packt Ole seinen Rucksack: Eine Banane, ein belegtes Brötchen und Wasser – alles, was er braucht, um auf die in der vergangenen Woche anberaumten Wanderung zu starten. Unter dem Motto „Unsere Schule läuft“ hatte das Kollegium einen gemeinsamen Kennenlerntag für alte und neue Schüler:innen und Lehrer:innen geplant. Los ging es um halb neun Uhr morgens. Fast die gesamte Schülerschaft hatte sich auf dem Pausenhof versammelt – das Ziel: die Erpeler Ley, dem wunderschönen Aussichtsfels im Mittelrheintal. Knapp zwei Stunden marschierten Schüler:innen und Lehrer:innen bei bestem Wetter zusammen durch das Siebengebirge.

Am Ziel angelangt hatte der Sport-Leistungskurs ein abwechslungsreiches Sportprogramm organisiert. Wer noch genug Puste hatte, spielte Fußball, Baseball, Spikeball oder Volleyball. Tauziehen, Seilspringen, Frisbee und Boule standen ebenfalls auf dem Programm. Und wer sich auf dem Plateau einfach nur ausruhen wollte, ließ den Blick über den Rhein und das Tal schweifen: eine grandiose Landschaft, die man hoch vom Basaltfelsen bestaunen kann. Der mächtige Fels springt bis dicht an das Rheinufer vor und zeugt von der Geschichte der Eifel und des Westerwaldes als Vulkanlandschaft.

Nachdem sich alle mit Köstlichkeiten aus der Hagerhof-Küche gestärkt hatten, ging es anschließend an den Abstieg. Ein entspannter Tag, einmal ganz ohne Büffeln. Obschon. Wie heißt es so schön? Viel wandern, macht bewandert (Peter Sirius, Autor). Recht hat er.

Text: Claudia Hennerkes, Fotos: Claudia Hennerkes/Schloss Hagerhof

 

Wir heißen die neuen Fünftklässler:innen am Hagerhof herzlich willkommen!

Wohl wahr: Mit dem Lied „There is sunshine“ empfing das Junge Ensemble der Hagerhof-Musikschule unsere neuen Fünftklässler:innen, die heute bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Schlossterrasse begrüßt wurden. Gespannt lauschten die frisch gebackenen Hagerhofler:innen im Beisein ihrer Eltern den Worten von Schulleiter Dr. Sven Neufert, der die Kinder zunächst laut jubeln und klatschen ließ, damit sich die Anspannung ein bisschen entladen konnte.

 

Ihnen steht die Spannung ins Gesicht geschrieben: Die neuen Fünftklässler:innen auf der Schlossterrasse.

 

Musiklehrerin Marie-Dorothea Wählt-Beste begleitet ihr Junges Ensemble.

Denn die Aufregung und die vielen Fragezeichen standen den Kindern förmlich ins Gesicht geschrieben: „Werde ich mich am Hagerhof zurechtfinden?“ „Mit wem komme ich in eine Klasse?“ „Sind meine Lehrer:innen nett?“ Ein spannender erster Tag, so ein Neuanfang an einer ganz besonderen Schule…

Schulleiter Dr. Sven Neufert erklärt das besondere (Montessori-)Konzept am Hagerhof.

Dazu erklärte Dr. Neufert: „An unserer Schule geht es nicht nur um das pure Wissen, sondern vor allem darum, Persönlichkeiten zu entwickeln.“ Die Stärken des Einzelnen zu sehen und zu entfalten. Dafür gibt es am Hagerhof viele verschiedene Schwerpunkte wie den Leistungssport-und den Musical- und Musikschulbereich. Er bedankte sich bei den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen, denn „Sie haben uns Ihre Kinder anvertraut. Das Wichtigste in Ihrem Leben.“

Ihre Koordination konnten die Hagerhof-Einsteiger:innen direkt bei einem witzigen Mitmach-Vortrag von unseren Sechstklässler:innen trainieren. Erprobungsstufenkoordinator Nils Christians hatte mit ihnen den Song „Hallo, ich bin Joe und ich arbeite in einer Knopffabrik“ einstudiert, bei dem nebeneinander Hände, Füße, Popo und Kopf wackeln sollten. Das brachte auch die Eltern zum Schmunzeln.

Erprobungsstufenkoordinator Nils Christians hat mit Schüler:innen ein Mitmach-Lied einstudiert…

 

…und diese müssen selbst ein bisschen schmunzeln.

Musikalisch ging es am Vormittag schwungvoll mit Hakuna Matata aus König der Löwen weiter, vorgetragen vom Jungen Ensemble. Damit stellten sich gleichzeitig die Musiklehrerin Marie-Dorothea Wählt-Beste und der ebenfalls „in dieser Woche eingeschulte“ Musiklehrer Jürgen Roth vor, der ein Trompetensolo zum Besten gab.

Musikschullehrer Jürgen Roth „probiert’s mal mit Gemütlichkeit“ an der Trompete.

Dann wurde es spannend: Die neuen Schüler:innen wurden ihren Lehrer:innen zugewiesen. Und während sie im Klassenverbund schon mal die frisch renovierten Klassenzimmer erkundeten, ließen die Eltern den sonnigen Vormittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen, während sie von Dr. Neufert über die wichtigsten Informationen zur Erprobungsstufe versorgt wurden.

Die Klasse 5a mit Klassenlehrer Jürgen Berg und Klassenlehrerin Gabriele Budzick.

 

Die Klasse 5b mit ihren Klassenlehrerinnen Iris Willmeroth (li.) und Sabine Geveler.

 

Die Klasse 5c mit Klassenlehrer Martin Lehnert und Klassenlehrerin Annika Schleburg.

Wir sagen: Herzlich willkommen!

Text und Fotos: Claudia Hennerkes

 

Lesemarathon bringt unglaubliche 2.115,85 Euro für ein Spendenprojekt

Ein tolles Projekt aus dem vergangenen Halbjahr gilt es, unbedingt noch zu erwähnen, bevor wir in die nächste Saison starten: Den Lesemarathon, eine Spendenaktion für eine Schule in Madagaskar. Die Schüler:innen der Erprobungsstufe suchten sich ihre liebsten Bücher aus und fanden Paten, die sie mit einem festen Betrag pro gelesener Seite unterstützten. Gelesen wurde in Teilen der Freiarbeit, vor allem aber zu Hause im Kreis der Familie.

Die Idee für das Spendenziel kam von unserer Schülersprecherin Alina Gnad, die sich mit Herzblut bei diesem Projekt engagierte. Der Verein Kinder für die Zukunft e.V. will Kindern aus ärmsten Verhältnissen mit dem College Les Pigeons, einer Schule in Madagaskar, eine Bildungs-Chance geben. In Madagaskar gibt es weder eine Schulpflicht, noch das Recht auf Bildung. Wenige Kinder gehen zur Schule, da Schule Geld kostet. Kinder für die Zukunft fördert das College, eine Dorfschule in Talata. Hier gibt es zum praktischen Lernen eine Näh- und Holzwerkstatt, eine kleine Bibliothek, einen Spielplatz und manchmal Kino für das ganze Dorf im großen Saal. Die Schriftstellerin Antonia Michaelis ist Patin des Spendenvereins.

Und der darf sich jetzt über insgesamt 2.115,85 Euro freuen, die bei dem Lesemarathon zusammengekommen sind. Unglaublich! Mit dem Geld wurde unter anderem die Schule repariert und Essen für die Schulkinder finanziert. Der Dank geht an alle wissbegierigen Leser:innen und Omas, Opas, Tanten, Onkel, Brüder, Schwestern und selbstverständlich Mamas und Papas.

Bei uns am Hagerhof geht morgen der Schulalltag wieder los. Sicherlich mit ganz vielen neuen, spannenden Projekten und Ideen von allen Schüler:innen und Lehrer:innen.

Text und Fotos: Claudia Hennerkes/Schloss Hagerhof

 

Ferienspaß lockte Grundschüler:innen an den Hagerhof

Kaspar hat sich heute ganz auf Sport spezialisiert. Nach dem Mittagessen geht er mit den Kindern auf die hauseigene Boulebahn und versucht seine Kugel möglichst nah an das Schweinchen zu bugsieren. Am Vormittag hat er bereits Volleyball und Fußball gespielt und ist geklettert.

In dieser Woche fand am Hagerhof der Ferienspaß mit rund 40 Grundschüler:innen aus der Umgebung statt. Hier durfte gewerkelt, gebastelt, gespielt, musiziert und geforscht werden. Hagerhof-Lehrer Nils Christians und Jens Priggemeier hatten, unterstützt von Kolleg:innen, viele kleine und größere Events für die Pänz organisiert.

Für Henry aus Rhöndorf hieß das: Minecraft-Figuren zu drucken. Zunächst wurden die Abenteuer-Charaktere auf Moosgummi gemalt, anschließend ausgeschnitten und auf feste Pappe geklebt. Nachdem der Schüler dem Moosgummi ordentlich Farbe gegeben hatte, durfte gestempelt werden. Entstanden sind phantasievolle Bilder – sogar mit Geheimwesen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

Leonie hingegen hat sich auf glitzernde Perlenketten und kbunte Schlüsselanhänger konzentriert. Sie ist eher künstlerisch ambitioniert und hat auch an ihren Bruder gedacht: Der bekam am Abend einen selbst kreierten Anhänger in „seinen Farben“.

Am Nachmittag wurden den Eltern dann stolz alle Exponate beim gemeinsamen Grillen präsentiert. Ein abwechslungsreicher und spannender letzter Ferientag, der am Hagerhof fast schon zur alten Tradition gehört.

Text und Fotos: Claudia Hennerkes