Juni 2016: Perspektivenwechsel Afrika

burkina-reise-2007-212Eine Peters-Darstellung der Erde auf den Kopf gestellt – schon sieht man die riesige Landfläche Afrikas in der Mitte, Europa ganz klein am Rande. Süd wird Nord und Nord wird Süd.

Was Afrika angeht, müssen wir dringend unsere Seh- und Sprechgewohnheiten ändern, um uns unsere festsitzenden Stereotypen und Vorurteile bewusst zu machen und vielleicht zu überwinden. Nur durch eine differenziertere Wahrnehmung der Vielfalt des afrikanischen Kontinents können wir auch Wege aus der Rassismus-Falle finden.

„Wie sieht Afrika aus, wie groß ist Afrika, wer ist ein Afrikaner?“

Viele Menschen sprechen von Afrika wie von einem einzelnen Land mit einer homogenen Bevölkerung, Kultur und Sprache. Die große kulturelle, menschliche und wirtschaftliche Bandbreite ist den meisten unbekannt.

Diesen Problemen und Fragen ging am Montag, 13.6.2016 der Projektkurs Entwicklungspolitik am Schloss Hagerhof in einem Workshop gemeinsam mit Frau Anna Balkenol vom Deutsch-Afrikanischen Zentrum in Bonn nach.

Fazit der Diskussion war, dass es für ein gutes Miteinander auch in einer Entwicklungspartnerschaft wie der zwischen Schloss Hagerhof und der NGO BangrNooma in Ouagadougou, Burkina Faso, äußerst wichtig sei, sich mit Respekt und auf Augenhöhe zu begegnen, sowie sich nicht nur auf die Unterschiede zu konzentrieren, sondern vielmehr auf die vielfältigen Gemeinsamkeiten zu schauen.

(Jürgen Berg)