Kommunikation im Visier: Die SV mit neuen Plänen
Hui. Die vier legen ein Tempo vor. Das kann nur Bewegung bedeuten: Zum Ende jedes Jahres wird bei uns traditionell die neue Schülervertretung gewählt. Und die derzeitige will in ihrer Legislaturperiode Gas geben. Laura Schelo, Anna Weichelt (beide aus der Q2) und Mia Flemming (stellvertretende Schülersprecherin) aus der siebten Klasse wurden im Herbst in ihr Amt gewählt; Elias Rehm aus der Q1 ist Schülersprecher geworden.
Eine Schülervertretung gehört am Hagerhof traditionell zum guten Ton. Partizipation ist ausdrücklich erwünscht – gelebte Demokratie im Kleinen. Und das geht an der Schule einher mit sowohl traditionellen, jährlich wiederkehrenden Ereignissen als auch mit neuen Projekten, Aktionen und Anliegen, die den Schüler:innen derzeit auf der Seele brennen. Damit nicht jede/r mit ihren/seinen Problemen gleich bei der Schulleitung an die Tür klopft, ist die Schülervertretung erster Anlaufpunkt und Vermittler zwischen Leitung und Schule gleichermaßen.
Elias, Mia, Laura und Anna (v.l) sind unsere aktuellen Schülervertreter:innen.
Aktuell lässt offensichtlich die Kommunikation zu wünschen übrig – sowohl innerhalb der Schülerschaft als auch zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen. So zumindest das Empfinden. Im Interview mit Mia und Noemi gibt Elias Rehm an, genau aus diesem Grund Schülersprecher geworden zu sein. Er wünscht sich ein besseres Miteinander. Die engere Verknüpfung zur Schulleitung wird bereits umgesetzt. Termine mit Dr. Sven Neufert sollen altbekannte und auch neue Problematiken klären: Wasserspender, Toiletten, Raucherecke. Nichts Neues, dafür aber eine andere Herangehensweise. In Zukunft soll dort, wo sich die meisten Schüler:innen über den Weg laufen, auch eine Begegnungsstätte entstehen: Im Vorraum der Pausenhalle werden Streitschlichter:innen, Schulleitung und SV regelmäßige Sprechstunden einrichten – Problembewältigung quasi über den kurzen Dienstweg und nicht erst mit langer Terminvergabe.
Ein anderes Kommunikationsmittel, das seit der vergangenen Woche in eine Testphase gestartet ist, ist das digitale schwarze Brett. Hier können Lehrer:innen und Schüler:innen Anliegen, Termine, Ereignisse, Fragen, Bitten, Kontakte teilen. Eine innerschulische Vernetzung für eine konstruktive Verständigung mit bald hoffentlich hoher Frequenz.
Weil Laura und Anna in diesem Jahr ihr Abitur machen, die Zeit also begrenzt ist, „wollen wir noch möglichst viele Themen anstoßen.“ Die Umsetzung wird den beiden jüngeren SV-Vertreter:innen Elias und Mia obliegen. An Ideen mangelt es in jedem Fall nicht.
Text: Claudia Hennerkes, Foto: Schloss Hagerhof
