Bunt und vielseitig – selbstgebastelte „Lapbooks“ im Deutschunterricht

Laptops und Notebooks kennt ja jeder, aber was bitte ist ein Lapbook? Mit Digitalisierung hat es gar nichts zu tun, eher im Gegenteil. Es sind selbstgebastelte Faltbücher zu einem Thema, die sich mehrfach aufklappen lassen und in eingeklebten Taschen und Fächern die verschiedensten Inhalte bergen: kleine Heftchen, Leporellos, Pop-Ups, Karten mit Texten, Zeichnungen und Grafiken, Kreisscheiben etc. Überall gibt es etwas Neues zu entdecken. Auf diese Weise kann man viele Informationen auf kleinstem Raum unterbringen, die Schüler/innen haben Spaß an der kreativen Gestaltung und setzen sich differenziert mit einem Thema auseinander.

Unsere Lehrerin Annika Schleburg setzt die Methode im Deutschunterricht der Erprobungsstufe ein: Lapbooks als eine besondere Form des Lesetagebuchs. Die Schüler/innen sind begeistert – so begeistert, dass einer von ihnen, Max Bungarz, auf die Idee kam, dazu einen Bericht zu schreiben und Fotos zu machen.

Als wir angefangen haben mit den Lapbooks, haben sich alle gefreut. Jeder durfte sich ein Buch aussuchen, zu dem er ein Lapbook machen sollte. Es gab sehr unterschiedliche Bücher von „Harry Potter“ bis „Gregs Tagebuch“. Wir mussten im Lapbook Minibücher anfertigen und haben alle sehr viel gemalt und zum Beispiel einen Lesesteckbrief geschrieben oder ein Personenverzeichnis.

Die Klassen 6c und 5c hatten dabei viel Spaß. Unsere Lehrerin Frau Schleburg hat uns sehr viel Zeit gegeben, um unsere Lapbooks fertig zu machen, über vier Wochen. Schließlich sind aber alle fertig geworden. Frau Schleburg sagte auch, dass sie viel Spaß beim Korrigieren gehabt hätte.

Zum Schluss haben wir nach vier Wochen die Lapbboks in einem Stuhlkreis präsentiert, und jeder hat einen kleinen Vortrag dazu gemacht. Wir durften uns aussuchen, wann wir vortragen. Alle Lapbooks sehen sehr toll aus!

Max Bungarz, Klasse 6c (Text und alle Fotos)