Die „Jungen“ fahren zum Landesfinale, Platz 2 für die WK2 im Bezirksfinale

Das Basketballfinale des Regierungsbezirks Köln hatte es diesmal in sich. Wo in der Vergangenheit die männlichen Hagerhof-Teams normalerweise auf die jeweils beste Kölner oder Leverkusener Schule trafen, schlägt langsam aber sicher die gute Jugendarbeit der Telekom Baskets durch. Denn mit dem Amos-Comenius-Gymnasium und dem Helmholtz-Gymnasium aus Bonn hatten die härtesten Brocken in beiden Wettkampfklassen in diesem Jahr eine kurze Anfahrt nach Bad Honnef.

Als zu harte Nuss entpuppte sich für die von Nils Christians und Christian Mehrens betreute WK2-Mannschaft letztendlich das Amos. Hielt man sich im Auftaktspiel gegen das Inda-Gymnasium aus Aachen noch mit 44:32 und im Abschlussspiel gegen das St. Michael-Gymnasium aus Bad Münstereifel mit 39:28 schadlos, fand man in dem fast vollständig aus Vereinsspielern bestehenden Bonner Kader seinen (Bezirks)Meister.

Das spannende und gutklassige Entscheidungsspiel begann mit einem offenen Schlagabtausch. Der Hagerhof zeigte treffsichere Distanzwürfe von jenseits der Dreierlinie, das Amos-Comenius Gymnasium überzeugte mit zielstrebigem Spiel zum Korb plus herausragender Reboundarbeit und gewann so Mitte der ersten Halbzeit leicht die Oberhand. In der zweiten Halbzeit konnte sich die Gastmannschaft etwas absetzen und sicherte sich mit starkem Teamplay und einigen schwierigen Korberfolgen in der Zone kurz vor Schluss den 47:38 Sieg und mit dem verdienten Landesfinaleinzug zugleich den größten Basketballerfolg der Schulgeschichte. Herzlichen Glückwunsch.

Für die WK 2 spielten: Vincent Kunert, Simon Zens, Aurel Siebel, Nicolas Löblein, Tom Gerlach, Louis Pigeon, Vico Weimert, Leo Hammerstein, Christoph Heinze, Vuk Scepanovic

Ein nicht weniger spannendes aber fast noch besseres Spiel um den Turniersieg spielte die „jüngere“ Truppe von Yassin Idbihi in der Wettkampfklasse 3 gleich zum Turnierauftakt. In der insbesondere in der ersten Halbzeit hochklassigen Begegnung gegen die Jungs und Mädchen der Helmholtz-Schule aus Bonn war die Leistung auf beiden Seiten für die Altersklasse 2009 und jünger wirklich beeindruckend. Schnelles Spiel, viele verwandelte Dreipunktewürfe und treffsichere „Drives“ zum Korb, die auch durch Foulspiel nicht verhindert werden konnten. Erst mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Hagerhofler etwas ab und profitierten dabei von ihrer Größe und der damit verbundenen Reboundüberlegenheit, aber auch von ihrer etwas breiteren Spielerauswahl. Am Ende waren alle froh über den 57:42 Erfolg und ließen im weiteren Turnierverlauf nichts in Richtung Turniersieg anbrennen. Gegen das St. Leonhard Gymnasium aus Aachen gewann man mit 44:24 und gegen das Max-Ernst-Gymnasium Brühl mit 57:19. Trainer Idbihi konnte dabei auch alle Spieler mit viel Zeit auf dem Parkett belohnen.

Für die WK3 geht die Reise also weiter, und zwar zum Landesfinale am 6. März in Münster. Gegner sind dann die Teams aus den Regierungsbezirken Düsseldorf, Arnsberg, Detmold und Münster. Dem Sieger winkt das Ticket zum Bundesfinale in Berlin, das die Jungs natürlich auch gerne wieder einmal lösen möchten.

Für die WK 3 spielten: Khalil Idbihi, Malik Idbihi, Niklas Kunert, Paul Lutz, Robinson Nortmann, Vincent Rügge, Magnus Tenzer, Ben Solzbacher, Jerome Duijndam