Hagerhof-Schüler:innen überzeugen beim Kreativwettbewerb zum Weltwassertag
Der aktuelle Anlass ist schon eine Weile her – das Thema aber stets präsent: Zum Weltwassertag, der seit 1992 jährlich von den Vereinten Nationen am 22. März aufgerufen wird, hatte die Bad Honnef AG (BHAG) zu einem Kreativwettbewerb in Kindergärten und Schulen aufgerufen. Die Schüler:innen sollten sich zum diesjährigen Motto Wasser in einer nachhaltigen Welt kreativ und künstlerisch mit dem Thema auseinandersetzen – dabei waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es entstanden Plakate, Upcycling-Projekte, Kunstobjekte, Schaubilder, mehrdimensionale (Anleitungs-)Werke, die allesamt den Umgang mit der Ressource Wasser auf dem Erdball veranschaulichen.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Lina Oeder, Maria Irsch, Linda Hyseni, Eva Gerlach mit ihrem Wasserprojekt.
Um einen fairen Vergleich herzustellen, wurden die Kunstwerke in unterschiedlichen Altersgruppen anhand inhaltlicher, kreativer, nachhaltiger und künstlerisch, technischer Kriterien, wie etwa künstlerische Umsetzung, Detailreichtum, Strichführung und Flächenaufteilung bewertet. Acht Hagerhof-Schüler:innen überzeugten die Jury mit ihren Projekten. In der vergangenen Woche wurden nun die Urkunden überreicht: Linda Hyseni, Maria Irsch, Lina Oeder und Eva Gerlach der Klasse 6a waren in ihrer Freiarbeit am Rhein unterwegs, um dort Müll aus dem Fluss zu fischen. Plastik, Holzstücke, Netze, Dosen, Kronkorken und Tüten wurden zu einem Müllfisch zusammengefügt. Besonders positiv bewertete die Jury die „motivierte, informative und künstlerisch ausdrucksstarke Teamarbeit der Mädchen.“
Traurige Realität: der Müllfisch.
Arda Kilic, Beno Käferstein, Khalil Idbhihi und Julian Krep aus der 6b hatten auf ihrem Plakat zu mehr Wassergerechtigkeit aufgerufen und damit ebenfalls die Jury überzeugt. „Denn“, so die Argumentation, „der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht.“
Alle Preisträger bekamen Gutscheine für den Besuch im Bad Honnefer Inselfreibad. Außerdem ging jeweils zusätzlich eine Spende zur Herstellung und Anpassung einer Brille mit individueller Sehstärke für ein ugandisches Kind an die Father Charles Convention in Kasambya in Uganda.
Text und Fotos: Claudia Hennerkes
