Wie lebe und arbeite ich morgen? TouchTomorrow gibt Denkanstöße

Der TouchTomorrow Truck steckt voller medialer und interaktiver Technologien.

Erstaunlich, was den Jugendlichen alles zum Thema MINT einfällt. Bei MINT (die Kurzbezeichnung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) würden einem selbst vielleicht Maschinen, Autos, PCs oder Handys in den Sinn kommen. Die Schüler*innen des achten Jahrgangs haben aber noch viel mehr auf dem Schirm: Deos, Pfannen, Stifte, Cremes – praktisch alles, was im Alltag um einen herumschwirrt. MINT ist eben überall.

Das machen auch die Referent*innen im TouchTomorrow Stream deutlich, der jetzt im Rahmen des Hagerhof-Berufswahlkonzeptes stattgefunden hat. Seit knapp drei Jahren bietet die Dr. Hans Riegel-Stiftung zusammen mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln das mobile Angebot TouchTomorrow an, bei dem Schüler*innen durch das Erleben von Zukunftstechnologien für Berufswege im MINT-Bereich begeistert werden sollen. Mit dem Erleben ist das dann allerdings in Corona-Zeiten so eine Sache: Normalerweise fährt ein Truck, vollgestopft mit jeder Menge multimedialer und interaktiver Technologie, an die Schulen – im Moment muss ein Stream reichen.

Noch ist er Zukunftsmusik: Der geplante Hyperloop (hier die Röhre) vereint Magnetkraft und Vakuum.

Trotzdem: Die Jugendlichen erfahren viel Neues über die Welt von morgen. Neben Elektrofahrzeugen und Wasserstoffautos erklärt Lina Braun von der Stiftung, den Hyperloop – ein Verkehrssystem, das ein Magnetfeld kombiniert mit einem Vakuum in Zukunft nahezu Schallgeschwindigkeit erreichen soll. In einem Quiz können die Schüler*innen ihr Know-how über einige MINT-Bereiche testen und werden dazu ermuntert, sich noch mehr Wissen anzueignen: Das MINT-Navi auf der TouchTomorrow-Seite liefert die nötigen Informationen zum Thema in der eigenen Region – egal, ob Ausbildung oder Studium. Speziell im MINT-Bereich kann jeder Teil der Veränderung sein: Die Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie. Sagen die Referent*innen.

Text und Fotos: Claudia Hennerkes