Hurra … die Niederländer sind da!

Der Austausch mit unseren sympathischen Nachbarn im niederländischen Wageningen ist immer wieder locker und lustig, bei gemeinsamen Aktivitäten werden schnell Freundschaften geschlossen. Diesmal stellen das gleich zwei Schülerbeiträge unter Beweis, einmal aus niederländischer und dann aus deutscher Sicht. Herzlichen Dank den beiden Schülerinnen für ihre vergnüglichen Berichte!

Wir Holländer am Schloss Hagerhof

Am 20. Mai war es soweit. Wir Holländer kamen zum Schloss Hagerhof. Es ist eine sehr schöne Schule. Auch haben wir viel Spaß gehabt. Am ersten Tag haben wir nicht so viel gemacht. Wir sind den ganzen Tag gereist. Aber in der Schule kriegten wir eine kleine Rundtour. Danach gingen wir mit unserem Austauschstudent nach seinem / ihrem Haus. Und die Familie treffen …

Am zweiten Tag fuhren wir nach Bonn. Zuerst kriegten wir eine kleine Führung durch Bonn von den Schülern selbst. Auch hatten wir Freizeit. Wir gingen einkaufen. In den New Yorker und auch in den Haribo-Laden. Das ist ein sehr toller Laden. So viele Süßigkeiten. Auch gingen wir zu einem Museum: Das Haus der Geschichte. Wir, die Niederländer, bekamen eine Führung, aber unsere Führung war leider nicht so toll. Trotzdem war das Haus der Geschichte sehr schön. Danach gingen wir essen bei Vapiano. Lecker! Und etwas später in Bad Honnef gingen wir bowlen.

Am dritten Tag hatten wir zuerst etwas zu tun in der Schule. Wir gingen ein Bild malen von dem Rhein. Das Thema war daher Rheinromantik.

Das Mittagessen hatten wir in der Schulkantine. Nach dem Essen gingen wir einen Berg besteigen. Den Drachenfels. Das war schwer, aber die Aussicht war es wert. Natürlich bekamen wir unten am Berg Eis.

Am vierten Tag fuhren wir nach Köln. Auf einer Brücke haben wir ein Schloss aufgehangen. Mit den Namen der Schulen darauf. Ich fand das eine sehr schöne Idee.

Auch konnten wir den Dom besteigen. Natürlich hatten wir auch Freizeit. Wir hatten auch eine Führung durch Bonn. Die Niederländer bekamen eine niederländische Führung und die Deutschen eine deutsche. Diese Führung war sehr nett. Nach dem zweiten Mal Freizeit gingen wir wieder zum Bahnhof. Eigentlich sollten wir nach Hause fahren, aber wir hatten ein Fest. Eine Abschiedsparty für die Niederländer. Es war supertoll.

Am letzten Tag hatten wir noch einen kurzen Theaterworkshop. Und dann fuhren wir, die Niederländer, nach Haus. Es war eine tolle Woche. Wir haben sehr schöne Dinge gemacht. Danke!

(Kyra Zwiesereijn)

 

Unsere holländischen Freunde bei uns

Am Montag den 20. Mai 2019 war es endlich soweit! Die langersehnten Austauschschüler aus Wageningen kamen endlich zu uns. Am Bahnhof in Bad Honnef angekommen, wurden sie von unserer sogenannten Flotte „Hager-Busse“ abgeholt und zu uns in die Schule chauffiert. Wir alle freuten uns schon sehr, sie nun endlich bei uns willkommen zu heißen.

Zur offiziellen Begrüßung ging es dann erst einmal mit Sack und Pack in den Schlosskeller, wo unser Schuldirektor Herr Dr. Neufert unsere niederländischen Gäste in einer kleinen Rede herzlichst begrüßte. Anschließend haben wir ihnen unser Schulgelände samt Schule gezeigt. Als alle mit der Führung fertig waren, ist jeder mit seiner/m Austauschschüler/in zu sich nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag haben wir uns an der S-Bahn getroffen, um gemeinsam nach Bonn zu fahren. Dort haben wir zuerst eine Rallye in kleinen Gruppen durchgeführt, wozu wir noch kleine Referate gehalten haben, wie z.B. über die Beethoven-Statue oder über die Universität Bonn. Als wir mit der Rallye fertig waren, hatten wir noch ein wenig Zeit, ein bisschen in der Bonner City bummeln zu gehen, zum „Schoppen“ war die Zeit für uns Mädels leider etwas knapp.

Gegen 12:45 Uhr haben wir uns wieder alle an der Stadtbahn versammelt, um zum Haus der Geschichte zu fahren. Dort angekommen mussten wir als erstes unsere Jacken, Rucksäcke etc. abgeben. Danach sind wir von unseren Austauschschülern getrennt worden, da sie eine Führung auf Holländisch durch das Haus der Geschichte bekamen und wir währenddessen die Möglichkeit hatten, uns ein Thema auszusuchen, um ein weiteres kleines Referat zu schreiben. Nachdem die Führung unserer Gäste beendet war, holten wir unsere Sachen ab und machten uns auf den Weg um bei Vapiano gemeinsam zu essen. Lecker! ;). Von dort aus ging es dann wieder ab zur Bahn, selbstverständlich wieder im Rudel … In Bad Honnef angekommen marschierten wir zur Bowlingbahn, um den Tag dort sportlich aktiv zu beenden.

Am Mittwoch trafen wir uns auf dem Pausenhof, um dann gemeinsam in den Kunstraum zu gehen, wo unsere Kunstlehrer Herr Steeg und Frau Noreike schon auf uns warteten und alles für uns vorbereitet hatten. Wir bekamen das Thema „Rheinromantik“ und konnten uns dazu ein Bild auswählen, was wir dann gemeinsam als Partnerarbeit auf eine Leinwand malen sollten.

Zwischendurch legten wir selbstverständlich auch Künstlerpausen ein um uns zu stärken. Als dann schließlich jeder Picasso mit seinem Kunstwerk fertig war, haben wir uns getroffen um zum Drachenfels zu wandern. Da das deutsch-holländische Grüppchen durch Bad Honnef und Rhöndorf marschiert ist, wurden selbstverständlich auch hier kleine Referate über das Kurhaus sowie das Konrad-Adenauer-Haus, gehalten. Der Weg zum Drachenfels war für manchen, sonst eher Fußfaulen sehr anstrengend. Aber wir haben es dann doch alle noch geschafft, schweißtreibend die Spitze mit wunden Füßen zu erreichen, wo uns über die Legende des Drachenfels erzählt wurde. Nach dem Abstieg, was recht flott ging, gab es ein schönes leckeres Eis zum Abschluss, bevor wir nach und nach mit unseren Gästen nach Hause fuhren.


Unser vierter Tag, mit unseren Gästen, begann an diesem Morgen um 8:45 Uhr am Bahnhof, wo wir um 9:03 Uhr den Zug nach Köln Deutz stürmten. Nach knapp einer Stunde waren wir am Ziel angekommen. In Deutz ausgestiegen, sind wir über die sogenannte „Schloss-Brücke“ gegangen. Vor der Brücke wurde selbstverständlich erst noch ein kleines Referat gehalten, wie sie entstanden ist und was es mit den Tausenden von Schlössern auf sich habe. Das Schöne war, dass wir auch ein Schloss mitgebracht hatten, auf dem „Schloss Hagerhof & Pantarijn“ eingraviert war. Als unser Schloss nun bei den anderen an der Brücke hing, warfen wir den Schlüssel in den Rhein und spazierten zum Kölner Dom. Im Gänsemarsch ging es dann quer durch den Dom zur Besichtigung. Danach kam der sportliche Teil mit der Turmbesteigung von 533 Stufen, was für manche geschundene Füße von gestern nicht gerade angenehm war … Nach der sportlichen Einlage  hatten wir noch ein wenig Zeit um in Köln ein bisschen rumzulaufen, bevor es dann mit einer Stadtführung, für unsere niederländischen Gäste auf Holländisch und für uns auf Deutsch, weiterging. Nun da wir das ganze Programm abgearbeitet hatten, konnten wir noch in Köln eine Runde shoppen gehen oder wozu man auch immer Lust hatte. Nach einer vorgegebenen Zeit mussten wir uns wieder auf den Rückweg machen. In Bad Honnef amBahnhof angekommen, konnte jeder wieder zu sich mit seinem Austauschschüler nach Hause gehen.

Da dies ja unser letzter gemeinsamer Tag war, an dem wir noch etwas gemeinsam unternehmen konnten, haben wir uns alle wieder bei jemandem getroffen. Wir sind dort schwimmen gegangen, haben viel geredet und gelacht … Um den Tag dann schließlich noch gemütlich ausklingen zu lassen, haben wir uns ein kleines Lagerfeuer gemacht und Marshmallows gegessen. Dies war wirklich wieder mal ein wunderschöner Abend …Natürlich haben wir uns auch an den anderen Tagen nach dem absolvierten Programm getroffen, um gemeinsam etwas zu machen. Mal waren wir auf der Insel schwimmen … mal Döner essen oder haben einfach nur den Abend zusammen genossen.

Unser fünfter und letzter Tag kam wie im Flug. Um 08:30 Uhr trafen wir uns in der Aula, um gemeinsam unseren „Theaterworkshop“ zu beginnen. Wir wurden in gemischte Gruppen aufgeteilt, welche jeweils aus vier Schülern bestand. Als Aufgabe sollten wir entweder etwas typisch Niederländisches oder Deutsches darstellen, welches die anderen dann erraten mussten. Dies ging besser als gedacht … Wir hatten noch kurz Zeit unsere Gemälde von Mittwoch abzuholen, welche unsere Austauschschüler mitnehmen konnten, und warteten darauf, dass unser „Hager-Bus“ startklar war, um sie zum Bahnhof zu fahren. Als es dann hieß, es wäre soweit, war der Abschied schwerer als gedacht, aber der Kontakt bleibt ja weiter bestehen.

(Daniela Prangenberg)