Unsere SV auf Fortbildung

Ein Jahr lang die Interessen aller Schüler und Schülerinnen vertreten – wenn man diese Aufgabe ernst nimmt, ist das gar nicht so leicht. Isabella und Caroline investierten mit unseren SV-Lehrern ein ganzes Wochenende in Köln, um sich das nötige Handwerkszeug für die SV-Arbeit anzueignen und im Austausch mit anderen Schulen Impulse zu erhalten.

Mit vielen Erwartungen und Vorfreude machten Frau Noreike, Herr Priggemeier, Caroline (10 EF) und ich (Isabella, 10EF) uns am Wochenende auf den Weg nach Köln. Der Grund war ein Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Gestaltung der SV, an welchem wir teilnahmen – mit der Hoffnung schöne Erfahrungen und Inspirationen für unsere Schule zu sammeln.

Gleich nach der Ankunft in der Jugendherberge lernten wir die SVs anderer Schulen aus NRW kennen und machten unter Anleitung der Seminarleiter Felix Scheel und Janis Fifka einige spaßige Kennlernspiele. Gleich darauf kamen wir auch schon zum Thema, um das sich das Wochenende drehen sollte: „die Schülervertretung“. Wir erzählten in einem Stuhlkreis von unseren Visionen, Wünschen und bereits gelungenen Projekten wie auch die anderen Schüler und Lehrer.

Anschließend erstellten wir Plakate mit Informationen über unsere Schule und unsere SV und alle betrachteten bei einem Rundgang die Plakate der anderen Schulen und stellten bei Bedarf Fragen.

Nach diesem hilfreichen Austausch machten wir uns schon hungrig auf dem Weg zum Essen, um uns für den restlichen Abend zu stärken. Zurück bei der Arbeit lernten wir Strategien und Vorgehensweisen für eine erfolgreiche SV kennen und schauten uns Videos anderer Schülervertretungen an. Dies war ein interessanter Ausklang für den Abend; nach einer Abschlussrunde und Feedback des Tages spielten wir vier noch eine Runde Tischtennis, um nach dem vielen Sitzen und Arbeiten wieder in Bewegung zu kommen.

Der Morgen begann für uns wieder früh; gleich nach einem leckerem Frühstück wurde das Seminar um 9:00 Uhr fortgeführt. Nach kurzem Frühsport durch ein witziges Aufweckspiel ging es ans Eingemachte. Wir beschäftigten uns mit verschiedenen Modulen und deren Einsatz sowie dem Gestalten verschiedener SV-Schwerpunkte, aus denen wir uns für das Schloss Hagerhof nach dem Mittagessen ein individuelles Programm zusammensetzten und es durch Vorträge mit Feedbackzettel für uns auswerteten. So konnten wir Rückschlüsse ziehen, um festzustellen, ob es ein sinnvolles und realistisches Vorhaben ist, was sich bei unserer Schule und auch bei den anderen Schulen als erstrebenswert erwies.

Die letzten Minuten waren gekommen, um uns noch einmal mit den Teilnehmern austauschen zu können und Kontakte mit anderen Schülervertretungen zu schließen wie auch verbliebene Fragen zu klären. Nach einem letzten Verabschiedungsstuhlkreis war das SV-Seminar auch schon wieder vorbei und somit auch ein schönes, erfolgreiches und doch auch anstrengendes Wochenende. Wir machten uns mit neuer Motivation und dem Wissen, was unsere Mission ist, auf die Heimfahrt.

(Isabella Selker, 10EF; Fotos von Anke Noreike)