Hagerladies wieder im Landesfinale & Platz 3 für die WK3 im Bezirksfinale

Endlich ein Spiel für die älteren Hagerhofmädels! Nachdem in den ersten Runden keine andere Schule gemeldet hatte, um unsere Mannschaft zu testen, gab es im Finale des Regierungsbezirks Köln zumindest ein Spiel. Dabei musste Trainerin Nicola Happel zwar zwei krankheitsbedingte Ausfälle verkraften, konnte aber dennoch eine gewohnt schlagkräftige Einheit auf das Parket gegen das St.-Ursula-Gymnasium aus Brühl schicken. Kurios dabei: das Finale stand an zur Entscheidung im Godesberger Pennenfeld, obwohl die „Heimmannschaft“ des Amos-Comenius-Gymnasiums die Mannschaft zurückgezogen hatte.

Die lange Pause – immerhin das erste Spiel für die Mannschaft in diesem Schuljahr – war den Happel-Schützlingen nicht anzumerken, denn sie legten los wie die Feuerwehr. Hinten wurde gut verteidigt, die Passwege zugestellt und der Ball konsequent erobert. Das Umschaltspiel in Richtung gegnerischen Korb funktionierte zudem einwandfrei, so dass man schnell für klare Verhältnisse im ersten Viertel mit einer 11:0 Führung sorgte. Mit der Zeit fanden aber auch die Brühlerinnen einen besseren Zugriff auf das Spiel, das sich fortan etwas ausgeglichener gestaltetet. Das bessere Teamplay blieb aber konstant auf Seiten des Hagerhofs. Sehenswerte Korbleger wechselten sich ab mit vielen erfolgreichen Distanzwürfen. Am Ende stand ein schöner 88:25 Sieg und der Gewinn der diesjährigen Bezirksmeisterschaft.

Für die WK2 geht die Reise wie für die männliche WK3 somit weiter zum Landesfinale am 6. März in Münster. Herzlichen Glückwunsch! Gegner sind dort die Schulen aus Hagen, Brede, Oberhausen, Wuppertal und Recklinghausen.

Für die WK 2 spielten: Hannah Düster, Lilly Flemming, Emilia Heinen, Nela Ridda, Haby Sadio, Emily Scheibinger, Linda Thimm

Deutlich mehr Spiel und somit Spaß hatte die WK3, die im Bezirksfinale in Leverkusen von Martin Otto betreut wurde. Zwar war wie jedes Jahr vor dem Bezirksfinale die Entscheidung getroffen worden, die besten WK3ler’innen eine Klasse höher spielen zu lassen, aber natürlich kniete sich der Nachwuchs voll rein und absolvierte starke Partien. Insgesamt drei standen auf dem Tagesprogramm, in das sich alle Spielerinnen mächtig reinknieten – allerdings auch gegen mächtig starke Gegnerinnen. Gegen das Landrat-Lucas Gymnasium aus Leverkusen (16:43) und das Max-Ernst-Gymnasium aus Brühl (16:57) gab es nämlich nur Erfahrung zu gewinnen, die man dann aber beim Spiel gegen das Cusanus Gymnasium aus Erkelenz direkt erfolgreich (39:2) einbringen konnte. Unter dem Strich stand für das Otto-Team Platz 3 und jede Menge sportlicher Spaß.

Sieger des Finalturniers wurde am Ende das Max-Ernst-Gymnasium aus Brühl, das unseren Regierungsbezirk entsprechend in Münster vertreten wird. Wir wünschen viel Erfolg!

Für die WK 3 spielten: Maya Jünger, Linda Lenz, Keyra Quiel, Henriette Reich, Lieselotte Reich, Olivia Rings, Lilly Weiß

Zwei Abschiede voller Dankbarkeit und Anerkennung

Im Rahmen des ersten pädagogischen Tages des Schulhalbjahrs wurde ein besonderes Ereignis gefeiert: die Verabschiedung von Frau Claudia Schwarz und Herrn Jens Rapreger als verdiente Mitglieder des Lehrerkollegiums von Schloss Hagerhof.

Denn nach für beide mehr als 30 Jahren engagierter Lehrtätigkeit – Frau Schwarz für Religion, Politik und Geschichte, Herr Rapreger für Chemie, Naturwissenschaft und Biologie – treten beide ein in den wohlverdienten Ruhestand. Dabei hinterlassen sie große Fußstapfen. Wobei: Herr Rapreger wird auch im zweiten Schulhalbjahr noch ein paar Stunden unterrichten, und sorgt damit für Entlastung im Stundenplan und eine bestmögliche Übergabe an seine Nachfolgerin im Chemiebereich.

Schulleiter Dr. Sven Neufert, Claudia Schwarz, Jens Rapreger, Matthias Sieber

Die Verabschiedung fand in herzlicher Atmosphäre statt. Schulleiter Dr. Sven Neufert ließ die Geschichte der beiden Lehrkräfte am Hagerhof noch einmal angemessen und humorvoll Revue passieren. Er hob in besonderer Weise die menschliche Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit von Frau Schwarz hervor, die lange Jahre als Tutorin in der Oberstufe Jugendliche erfolgreich zum Abitur geführt hat. Besonders verdient zeigte sich Frau Schwarz bei der Etablierung und Betreuung des erfolgreichen Sozialpraktikums in der Oberstufe sowie ihrer langjährigen Tätigkeit als Vorsitzende des Betriebsrats.

Mit seinem Humor und seiner besonderen Zugewandtheit gewann Herr Rapreger über die Jahre der Herzen der Schülerschaft, die in ihm weit mehr als nur einen Chemielehrer sah. Herr Rapreger arbeitete wie Frau Schwarz lange Jahre als Tutor in der Oberstufe, organisierte das Betriebspraktikum und verwaltete die Chemie-Sammlung der Schule. Der Geschäftsführer des Schulträgers Michael Wichterich überreichte gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Matthias Sieber beiden Lehrkräften als Anerkennung für ihre außerordentlichen Leistungen und Verdienste die Replika der Polyhymnia-Büste – Kopf und Wahrzeichen der alten Hagerhof-Parkskulptur. Anschließend feierten die Kolleg:innen im großen Kreis mit kleinem Umtrunk und würdigten kollegial wie freundschaftlich diese langjährige Arbeit.

Schloss Hagerhof dankt Frau Schwarz und Herrn Rapreger für ihre jahrzehntelange Treue und ihr außergewöhnliches Engagement im Sinne der Schüler:innen und wünscht beiden alles Gute und beste Gesundheit, um den verdienten Ruhestand ausgiebig zu genießen.

Ausstellung der 9. Klassen zum Thema Umgang mit Minderheiten in Geschichte und Gegenwart

Im Rahmen der fachübergreifenden Projekte in der Hagerhof-Mittelstufe und zeitlich passend zur Demonstration der Honnefer Schulen „Demokratie ohne Haken“ haben die Schüler:innen der 9. Klassen eine Ausstellung mit beeindruckenden, großformatigen wissenschaftlichen Postern (sog. WiPoster) erstellt. Unter der Federführung der beiden Geschichtslehrer Dimtrie Miron (9a) und Reinhard Ahlke (9b) präsentierten sie in der Pausenhalle der Schule eine Vielzahl dieser Schautafeln zu diversen demokratierelevanten Themen.

Gesellschaftliche Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten hat zu allen Zeiten stattgefunden und findet auch in der Gegenwart weiter statt. Abwertung äußert sich dabei auf völlig unterschiedliche Art und Weise: Während sie im letzten Jahrhundert in extremer Ausprägung zum Zivilisationsbruch des Holocausts geführt hat, zeigt sie sich heute oft in ganz alltäglichen Situationen so subtil, dass sie von Teilen der Mehrheitsgesellschaft nicht wahrgenommen wird.

Die Schaubilder behandelten eine ganze Themenpalette, darunter Ausgrenzung, Stereotype, Rassismus und den Umgang mit Minderheiten in Geschichte und eben Gegenwart. Jedes Werk bot dabei einen einzigartigen Einblick in die verschiedenen Aspekte und regte zum Nachdenken über Bedeutung und Herausforderungen an.

Schulleiter Dr. Sven Neufert war beeindruckt vom großen Engagement und der Kreativität der einzelnen Projekte. Von informativen Texten über ausdrucksstarke Grafiken bis hin zu berührende Fotografien nutzten die Hagerhofler:innen vielfältige Mittel, um ihre Botschaften effektiv zu vermitteln. Die Präsentation war für alle ein voller Erfolg, insbesondere auch, weil sich durch sie eine wertvolle Gelegenheit für Austausch und Diskussion über demokratische Werte und deren Umsetzung im schulischen und gesellschaftlichen Kontext ergab.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle beteiligten Schüler:innen und Herrn Miron für ihre gelungene Arbeit. Sie war ein schönes Zeugnis für die Kraft unserer Jugendlichen, sich aktiv für eine Demokratie eben ohne Haken einzusetzen.

„Hier geht’s rund zum Elften Mal – Wir feiern wieder Karneval“

Auch die diesjährige Karnevalsparty an Schloss Hagerhof war ein voller Erfolg. Unter dem Motto „Hier geht’s rund zum Elften Mal – Wir feiern wieder Karneval“ startete die ganze Schule schwungvollen mit jeder Menge Musik, Tanz und guter Laune in die jecke Zeit.

Der Einmarsch der bunt und kreativ verkleideten Schüler:innen wurde von Peter-Josef Euskirchen mit seiner Quetsch begleitet, und dann ging es auch direkt los mit dem abwechslungsreichen Programm, dessen Auftakt der durch Natalia Linning geleitet Unterstufenchor machte, gefolgt vom anmutigen und von Nina Hanke angeleiteten Q2-Ballet.

Die musikalischen Darbietungen des Jungen-Vokal-Ensembles und natürlich der Broadway-Singer der Musik-Schule von Jürgen Roth sorgten weiter für tolle Stimmung und begeisterten, bevor die Lehrer:innen mit ihrem traditionellen Tanz ein echtes Highlight setzten. Erneut unter der Regie von Nina Hanke durften alle Hagerhofler:innen das Kollegium einmal ganz anders als im Klassenzimmer erleben. Mit gekonnten Tanzschritten und humorvoller Darbietung zeigten sie, wieviel Schwung und Dynamik in ihnen steckt – die Menge jubelte.

Stimmgewaltig ging es im Anschluss weiter. Antonia Gutermuth und Olivia Schmitt führten nicht nur gekonnt als Moderatorinnen durch das Programm, sondern gaben nun auch ihr 80er/90er Jahre Medley zum Besten, welches in der ersten wilden Polonaise des Vormittags endete.

Der anschließende Tanzauftritt der Garde TC Blau-Weiß Selhof war da schon eher geprägt von  Präzision und Eleganz. Unter der Leitung von Carolin Thomas präsentierten die Tänzer:innen eine schöne karnevalistische Performance voller Dynamik und ihre akrobatischen Einlagen sorgten für kräftigen Applaus. Etwas weniger professionell aber mindestens genauso leidenschaftlich und anmutig präsentieren sich dann die Hager-Girls mit ihren Karnevalstänzen.

Zum Abschluss heizte die Band Kommando 3 dem Publikum mit ihren kölschen Tönen und einer energiegeladenen Performance noch einmal so richtig ein. Ihre Showeinlagen und starke Bühnenpräsenz begeisterten alle und sorgte für den Stimmungshöhe- wie Schlusspunkt.

Die Hager-Karnevalsparty war einmal mehr ein gelungener Vormittag voller Spaß und guter Laune. Und da ein Bild bekanntlich mehr als tausend Worte sagt, hier gleich einmal ein paar Impressionen.

Alaaf, eine jecke Zeit und schöne Winterferien für Alle!

Die „Jungen“ fahren zum Landesfinale, Platz 2 für die WK2 im Bezirksfinale

Das Basketballfinale des Regierungsbezirks Köln hatte es diesmal in sich. Wo in der Vergangenheit die männlichen Hagerhof-Teams normalerweise auf die jeweils beste Kölner oder Leverkusener Schule trafen, schlägt langsam aber sicher die gute Jugendarbeit der Telekom Baskets durch. Denn mit dem Amos-Comenius-Gymnasium und dem Helmholtz-Gymnasium aus Bonn hatten die härtesten Brocken in beiden Wettkampfklassen in diesem Jahr eine kurze Anfahrt nach Bad Honnef.

Als zu harte Nuss entpuppte sich für die von Nils Christians und Christian Mehrens betreute WK2-Mannschaft letztendlich das Amos. Hielt man sich im Auftaktspiel gegen das Inda-Gymnasium aus Aachen noch mit 44:32 und im Abschlussspiel gegen das St. Michael-Gymnasium aus Bad Münstereifel mit 39:28 schadlos, fand man in dem fast vollständig aus Vereinsspielern bestehenden Bonner Kader seinen (Bezirks)Meister.

Das spannende und gutklassige Entscheidungsspiel begann mit einem offenen Schlagabtausch. Der Hagerhof zeigte treffsichere Distanzwürfe von jenseits der Dreierlinie, das Amos-Comenius Gymnasium überzeugte mit zielstrebigem Spiel zum Korb plus herausragender Reboundarbeit und gewann so Mitte der ersten Halbzeit leicht die Oberhand. In der zweiten Halbzeit konnte sich die Gastmannschaft etwas absetzen und sicherte sich mit starkem Teamplay und einigen schwierigen Korberfolgen in der Zone kurz vor Schluss den 47:38 Sieg und mit dem verdienten Landesfinaleinzug zugleich den größten Basketballerfolg der Schulgeschichte. Herzlichen Glückwunsch.

Für die WK 2 spielten: Vincent Kunert, Simon Zens, Aurel Siebel, Nicolas Löblein, Tom Gerlach, Louis Pigeon, Vico Weimert, Leo Hammerstein, Christoph Heinze, Vuk Scepanovic

Ein nicht weniger spannendes aber fast noch besseres Spiel um den Turniersieg spielte die „jüngere“ Truppe von Yassin Idbihi in der Wettkampfklasse 3 gleich zum Turnierauftakt. In der insbesondere in der ersten Halbzeit hochklassigen Begegnung gegen die Jungs und Mädchen der Helmholtz-Schule aus Bonn war die Leistung auf beiden Seiten für die Altersklasse 2009 und jünger wirklich beeindruckend. Schnelles Spiel, viele verwandelte Dreipunktewürfe und treffsichere „Drives“ zum Korb, die auch durch Foulspiel nicht verhindert werden konnten. Erst mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Hagerhofler etwas ab und profitierten dabei von ihrer Größe und der damit verbundenen Reboundüberlegenheit, aber auch von ihrer etwas breiteren Spielerauswahl. Am Ende waren alle froh über den 57:42 Erfolg und ließen im weiteren Turnierverlauf nichts in Richtung Turniersieg anbrennen. Gegen das St. Leonhard Gymnasium aus Aachen gewann man mit 44:24 und gegen das Max-Ernst-Gymnasium Brühl mit 57:19. Trainer Idbihi konnte dabei auch alle Spieler mit viel Zeit auf dem Parkett belohnen.

Für die WK3 geht die Reise also weiter, und zwar zum Landesfinale am 6. März in Münster. Gegner sind dann die Teams aus den Regierungsbezirken Düsseldorf, Arnsberg, Detmold und Münster. Dem Sieger winkt das Ticket zum Bundesfinale in Berlin, das die Jungs natürlich auch gerne wieder einmal lösen möchten.

Für die WK 3 spielten: Khalil Idbihi, Malik Idbihi, Niklas Kunert, Paul Lutz, Robinson Nortmann, Vincent Rügge, Magnus Tenzer, Ben Solzbacher, Jerome Duijndam

Starkes Zeichen der Bad Honnefer Schulen gegen Rechtsradikalismus

Ein starkes Zeichen gegen Rechtsradikalismus und für ein weltoffenes Bad Honnef setzten gestern Schüler:innen unserer Schule gemeinsam mit der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef und dem Städtischen Siebengebirgsgymnasium. In einem Sternmarsch bewegten sich die drei Schulen auf das Menzenberger Stadion zu, wo die abschließende Kundgebung stattfand. Etwa 350-400 Schüler:innen von Schloss Hagerhof gingen freiwillig mit auf diese Demonstration, die von den Schülervertretungen der drei Schulen gestaltet wurde. Sie trotzten dem regnerischen Wetter mit ihren bunten und kreativ gestalteten Plakaten, auf denen z. B. „Der Hager bleibt bunt„, „Menschenrechte statt rechte Menschen“ oder einfach „Wir sind die Alternative“ stand. Diese Alternative, nämlich die Jugendlichen der weiterführenden Schulen Bad Honnefs, versammelte sich vor der Tribüne des Stadions (ca. 1400 Teilnehmer:innen).

 

Unsere Musikschule unter der Leitung von Jürgen Roth steuerte zum Programm drei Lieder bei: John Lennos „Imagine“, „Freude schöner Götterfunken“ von Ludwig van Beethoven und zuletzt noch „Unsere Stammbaum“, der Bläck Fööss. Die Bigband der Musik- und Musicalschule und die Vokalsolistinnen Toni Gutermuth (Q2), Mia Rother (Q1), Olivia Schmitt (Q1), Marie-Therese Penin (Q1), Fabian Foidl und Julian Drescher (10) sorgten mit diesen Musikstücken für eine Atmosphäre der Gemeinschaft.

Die Schüler:innen der Musik- und Musicalschule sorgten für das musikalische Programm

Eindrucksvoll waren vor diesem musikalischen Hintergrund insbesondere die Reden „Mensch“ von Aesha Alhoul (Q1) und „Mein Koffer“ von Maya Tamir (Q2) des Siebengebirgsgymnasiums, die verdeutlichten, wie sehr auch junge Menschen mit Migrationshintergrund sich häufig in unserer Gesellschaft nicht zugehörig fühlen, obwohl sie hier geboren sind. Alle drei Schulen versprachen, in Zukunft noch stärker gemeinsam im Kampf gegen den Rechtsextremismus kooperieren zu wollen. Zuletzt traten auch die Schüler:innen von St. Josef mit den Fahnen Ihrer Herkunftsländer auf die Tribüne und verdeutlichten: Unsere Jugend ist die Alternative – und diese Alternative ist vielfältig und stark in ihrem Willen, dieses Land gemeinsam zu gestalten.

Die demonstirerenden Schüler:innen trotzen dem Regen im Menzenberger Stadion

 

Auch die Presse war vor Ort und berichtete über die Demonstration:

Aufruf zur gemeinsamen Demonstration „Demokratie ohne Haken“

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – Diesem Grundprinzip sind wir verpflichtet.
Für uns bedeutet das, dass wir unsere Mitschüler:innen so annehmen, wie sie sind, ganz gleich, aus welchem Land Familien ursprünglich stammen, welcher Religion sie angehören oder welche sexuelle Orientierung sie haben.
Wir wollen uns mit dieser Demonstration für die universellen Menschenrechte aussprechen, für Toleranz, für Achtung voreinander und gegen Rassismus, Antisemitismus und den aktuell wahrzunehmenden Rechtsextremismus in unserem Land.
Wir freuen uns, dass unsere Schulen eine vielfältige Schülerschaft haben, denn diese Vielfalt bereichert uns alle. Wir wachsen zusammen auf – und deswegen sagen wir heute auch zusammen laut: Kein Platz für Hass, die Demokratie (ohne Haken) braucht uns alle.

Seid dabei!

Am Mittwoch, den 07.02.2024
Sternmarsch von drei Schulen aus zur gemeinsamen Kundgebung
um 15 Uhr im Menzenberger Stadion (Menzenberger Straße)

Zeit und Ort der Treffpunkte werden jeweils schulintern veröffentlicht.

Unterzeichner
Erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef
Schloss Hagerhof – Privatschule mit Montessori-Pädagogik
Städtisches Siebengebirgsgymnasium

Hagerhof-Basketballer gewinnen die Bezirksmeisterschaften

Der Schnee konnte die beiden männlichen Hagerhof-Schulteams nicht stoppen, sondern nur kurzzeitig aufhalten, denn die eigentlich schon für letzte Woche angesetzten Bezirksmeisterschaften fielen wie der Schulbetrieb zunächst dem Schneechaos zum Opfer. Am Mittwoch stand dann aber der Nachholtermin auf dem Programm, den sowohl die von Nils Christians und Christian Mehrens betreute WK II als auch die WK III von Yassin Idbihi erfolgreich absolvierten. 

Der Tagesaufgalopp für die Älteren gestaltete sich dabei unkompliziert. Gegen das Sankt Angela-Gymnasium Wipperfürth stieg man schwung- und druckvoll in den Turniertag ein. Beim 79:16 Erfolg konnte man sich schon einmal einspielen für das letztendlich entscheidende Spiel gegen das Gymnasium Odenthal. Bei einem Spiel auf Augenhöhe waren es die Gäste, die deutlich besser ins Spiel kamen und insbesondere durch aggressives Attackieren des Korbes zu gut herausgespielten Punkten und einer konstanten Führung kamen. Man merkte der Truppe an, dass sie fast ausschließlich aus Vereinsspielern bestand und zudem durch ihren Aufbauspieler gut geführt wurde. Erst kurz vor der Halbzeit stellten sich die Hagerhofler besser auf dieses Spiel ein und den Weg in die eigene Zone zu. Durch ein besseres Umschaltspiel aus der Verteidigung heraus kam man nun auch zu einfacheren Punkten und drehte langsam, aber sicher das Spiel. Mitte der zweiten Halbzeit war es dann Louis Pigeon, der mit einem Dreier die Führung erstmals auf plus 10 stellte und somit die Vorentscheidung zum schlussendlichen 43:34 Erfolg besorgte. Der Lohn der harten Arbeit ist der Einzug in die nächste Runde, wo es am 7. Februar (Menzenberger Sporthalle, ab 10 Uhr) gegen das Amos-Comenius-Gymnasium aus Bonn, das Inda Gymnasium aus Aachen und einen weiteren, noch nicht feststehenden Gegner, um die Qualifikation für das Landesfinale geht. Ein schöner Erfolg. 

Für die WK 2 spielten: Vincent Kunert, Simon Zens, Aurel Siebel, Nicolas Löblein, Tom Gerlach, Louis Pigeon, Johannes Görcke, Leo Hammerstein, Christoph Heinze 

Deutlich einfacher als für die WK II (Jg.2007/2008) gestaltete sich der Turniertag für das jüngere Team (Jg. 2009 und jünger). Gegen das Sankt Angela-Gymnasium Wipperfürth (80:3) und das Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg (62:15) bestätigte das Team seine gute Form mit zwei deutlichen Siegen. Dabei stand eine breite Rotation für den Trainer im Vordergrund, so dass auch die ganz jungen und aus der WK IV hochgerückten Schüler viel Spielzeit und Erfahrung auf dem nächsten Level erhielten und sammeln konnten. Die nächste Runde findet gemeinsam mit der WK II statt, so dass dann auch am 7. Februar das Landesfinale „klar gemacht“ werden soll. 

Für die WK 3 spielten: Jerome Duijndam, Khalil Idbihi, Malik Idbihi, Niklas Kunert, Paul Lutz, Robinson Nortmann, Vincent Rügge, Ben Solzbacher, Magnus Tenzer 

WK II                 

Schloss Hagerhof vs. Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 79:16 

Gymnasium Odenthal vs. Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 77:21 

Schloss Hagerhof vs. Gymnasium Odenthal 43:34 

  1. Schloss Hagerhof 4:0
  2. Gymnasium Odenthal 2:2
  3. Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 0:4     

 

WK III            

Schloss Hagerhof vs. Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 80:3 

Schloss Hagerhof vs. Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg 62:15 

Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg vs.  Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 38:16 

  1. Schloss Hagerhof 4:0
  2. Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg 2:2
  3. Erzb. St. Angela-Gymnasium Wipperfürth 0:4

Spitzenleistungen und Erfolgsgeschichten

Welt- und Europameister Arne Greskowiak, Mike Koch und Chris Sengfelder im Gespräch 

Der Auftakt in die neuen Veranstaltungsreihe „Schloss-Gespräch“, die in Zukunft turnusmäßig gesellschaftliche Themen aus Sport, Kunst, Musik, Kultur und Politik am Hagerhof hochkarätig behandeln soll, war rundum gelungen und echtes Highlight. Unter der Moderation von „Heartbergler“ Benedikt Schwertfeger versammelten sich rund 70 Gäste, darunter etwa die Hälfte Hagerhofler:innen, zu einer informativen und vor allem kurzweiligen Podiumsdiskussion. 

Die Hauptakteure des Abends waren die Basketball-Welt- und Europameister Arne Greskowiak, Christian Sengfelder und Mike Koch. Das Motto der Diskussion lautete „Peak Performance – außergewöhnliche Wege zu außergewöhnlichen Leistungen“. Die beeindruckenden Karrieren der Sportler und ihre Einblicke in die Welt des Spitzensports fesselten das Publikum.  

Neben unterhaltsamen Geschichten aus dem Sport- bzw. ihrem Welt- und Europameisterschaftsleben der Gäste gab es auch klare Botschaften, wobei die verschiedenen Sichtweisen Spieler (Chris Sengfelder), Cheftrainer (Mike Koch) und Athletiktrainer (Arne Greskowiak) sich zu einem stimmigen Bild ergänzten. 

Die drei Edelmetallhelden betonten die Bedeutung realistischer und überprüfbarer Ziele. In einer immer schneller werdenden Welt, die durch Social Media oft von großen, teils unerreichbaren Träumen geprägt ist, mahnten sie zur Ernsthaftigkeit und betonten die Notwendigkeit, sich immer wieder erreichbare Ziele zu stecken und diese beharrlich zu verfolgen. Kontinuität in der Arbeit, auch gegen Widerstände und über Hindernisse hinweg, sei immer entscheidend für die eigene Entwicklung und der Schlüssel zu Spitzenleistungen. Die Unterstützung durch nahestehende Menschen sei dabei nicht zu unterschätzen. Ob im Sport oder im Leben, die Unterstützung des sozialen Umfelds spiele immer eine entscheidende Rolle. 

Die Zuhörenden verließen nach rund zwei Stunden die Hagerhof-Aula nicht nur mit sportlichen Impulsen, sondern auch mit lebensnahen Ratschlägen. Wer den Abend verpasst hat, ist herzlich eingeladen, ihn auf Spotify „nachzuerleben“ und sich schon jetzt unter info@hagerhof.de für den Schloss-Gespräch-Newsletter anzumelden, und so über die nächsten Veranstaltungen rechtzeitig informiert zu sein.  

Schloss-Gespräch #1: „Peak-Performance“

Talk- und Diskussionsrunde mit Basketball Welt- und Europameistern 

„Peak-Performance – außergewöhnliche Wege zu außergewöhnlichen Leistungen“ 

Das Sportjahr 2024 startet am Hagerhof exklusiv mit einem Highlight, nicht nur für die eigenen Schüler:innen, sondern für alle Sportbegeisterten! Zum Auftakt der neuen Hagerhof-Veranstaltungsreihe „Schloss-Gespräch“ sprechen unter dem Motto „Peak Performance“ die drei Basketball-Medaillengewinner 

Arne Greskowiak, Athletiktrainer (Weltmeister 2023) 

Christian Sengfelder, Spieler (Bronzemedaillengewinner EM 2022) 

Mike Koch, eh. Spieler (Europameister 1993) 

über ihre Erfolge und besonderen Erlebnisse, aber auch darüber, was es braucht, um eben sportliche Spitzenleistungen zu erbringen. Moderiert wird der Abend von Podcaster Bennedikt Schwerdtfeger (Heartberg Hotel), der im Anschluss an den „klassischen“ ersten Teil der Talkrunde auch die Fragen und Anstöße des Publikums aufnehmen wird. 

 

Wann?  

Am Montag, den 15. Januar um 18.00 Uhr 

Wo?

In der Aula Schloss Hagerhof, Menzenberg 13, 53604 Bad Honnef 

 

Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Aufgrund der begrenzten Kapazität von 80 Personen wird um Anmeldung unter info@hagerhof.de gebeten. 

Zu den Gästen: 

Arne Greskowiak (39) ist seit 2017 Athletiktrainer der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft, mit der er gemeinsam durch den Gewinn des Weltmeistertitels 2023 in Manila ein basketballeigenes Sommermärchen schrieb. Neben seinen Aufgaben im Basketball ist er im Eishockey als Athletiktrainer der Kölner Haie aktiv und führt in Köln seine eigene Personal Training Firma ago. 

 

Christian Sengfelder (28) ist seit 2018 an den Stationen Braunschweig, Bamberg und aktuell Bonn eine feste Größe in der easyCredit Basketball-Bundesliga. Dem Nationalmannschaftskader gehört er seit 2019 an und gewann mit diesem bei der stimmungsvollen Heim-EM im Sommer 2022 Bronze. 

 

Mike Koch (57) war einer der ersten deutschen Basketballspieler von internationalem Format. Mit Bayreuth, Leverkusen und Athen sammelte er insgesamt zehn Landesmeistertitel. 2000 gewann er zudem mit Panathinaikos den Europapokal der Landesmeister, mit der deutschen Basketball-Nationalmannschaft 1993 sensationell die Europameisterschaft. Als Trainer führte er die Telekom Baskets Bonn zweimal ins Meisterschafts- und zweimal ins Pokalfinale.